Freitag, März 31, 2006

Hein Blöd am Steuer...

Ja, ich hab 's versemmelt. Ich fahr so mit meiner Gruppe durch die Gegend, dem letzten Wechselpunkt (wir wechseln 5 x die Autos, damit die Teilnehmer alle 6 Vergleichsfahrzeuge mal erleben können) entgegen und denk mir so: „Hmmm, da war doch was... Ich fahr und dieses Gefühl was vergessen zu haben hält irgendwie an. Alle Autos da... Aber Nicole und ihre Gruppe, die grade noch vor mir war ist weg... Seltsam, denk ich mir, das geht auf einer Bergstrecke ohne Abzweigungen gar nicht. Dann die Erkenntnis: Sie ist gerade bei ihrem 4ten Wechsel. Ich atme aus, der Puls fährt runter. Dann BÄÄÄÄNG! Zweiter Teil der Erkenntnis. Ich Trottelgehirn bin versucht meinen Kopf ans Lenkrad zu schlagen... Ich hätte ja auch den 4ten Wechsel machen müssen. Blöd, blöd, blöd. Passstraße wenden.. Nö. Sehr dumm. Also am letzten Wechselpunkt erst mal wechseln. Dann den Leuten erklären, daß wir den Berg wieder runter fahren, dort noch mal wechseln und dann zum besseren Vergleich der Fahrzeuge den Berg gleich noch mal fahren. Und zwar zügig. Und auf französisch. Und, NEIN ich spreche immer noch kein französisch. Aber ich habe es tatsächlich geschafft mich schlangengleich da rauszuwinden. Und so lahm die Franzosen vorher gefahren sind, den Berg rauf und runter haben sie es mal schön fliegen lassen. Was haben die gestrahlt. Und die Moral? Bleibt auf der Strecke. Auch ein Siebhirn wie ich muß mal Glück haben. *grins*

Wir sind heute von P-J, dem Trainer der Franzosen zum Abendevent eingeladen worden. Der Event mit den Sambamädels. Blinzel. Ihr erinnert euch? Aber die Sache mit der Einladung muß ich doch noch präzisieren. Henry, der Chef der PKW trainer, den wir auch schon seit ein paar Events kennen war heute auch hier (als Gast). Der fragt Chrissy, ob man sich denn abends sehen würde. Chrissy meint: Nein, vermutlich nicht wir sind nicht auf dem Event der Gäste. Er: Wie? Hat euch P.-J. nicht eingeladen? Crissy: Nö. 3 Stunden später kommt über Funk die Einladung von P.-J. Und was hat sich P.-J. den Abend für die Einladung feiern lassen. War schon ein schöner und spontaner Zug von ihm. Ja, der P.-J., der Gute...

Und ich darf euch sagen das Essen für die Gäste (preislich so etwas beim 6-8 fachen von unserem) schmeckt nicht entscheidend besser als der Unsinn, den die Geißel bei uns auftischt. Das hat uns mit unserem Essens-Schicksal wieder ein klein wenig versöhnt.

Bilder: (heute mit Bild im Bild)
Deutsche Verhältnisse: Ron übt schon für Deutschland. Das mit der Mütze ist gut, aber obenrum... Obs schon so warm ist? Ansonsten bitte ich die mitlesenden Frauen sich einfach mal genießerisch über die Lippen zu lecken. Augen zu und einfach mal schnurren. ;-) Für Euch. Irgendwie hat Ron einfach das Pech bei mir und meiner Kamera im Zimmer zu sein. *grins*



In den Armen: Nicoles großer Auftritt! Seit mehreren Tagen dürfen sich Ron, Flo und ich uns immer wieder positiv-schmachtende Kommentare über den geilen Hintern des Trommlers dieser Samba-Lapdance-Gruppe anhören. Ich persönlich finde ja... Äh, nein, das tut nix zur Sache... Gut. Es gibt ein kleines Spezialarrangement für Nicole. Eben dieser Trommler kommt und bittet Nicole mit auf die Bühne. Wir haben mit Freude in diesem Moment gesehen, das dieser unverschämte Braunton in ihrem Gesicht vollkommen problemlos von einer noch kernigeren Röte überlagert werden kann. Putzig! Ein Gewinde sondersgleichen hebt an, aber letztendlich landet sie doch auf der Bühne. Und da gab es dann schon was zu sehen. Engtanznümmerchen, den „eingeachselten Ich-Heb-Mir-Einen-Bandscheibenschaden“ und den Dreh-dich-Puppe-Move. Zusammen mit dem Beschwörungsmantra: „Tranquillo, Tranquillo (ruhig)“ Vermutlich hatte er Angst, daß der hochrote Kopf mit einem vernehmlichen Plopp abplatzt und dann mit lauten Pfeifgeräuschen durch den Raum segelt, einem Luftballon nicht gänzlich unähnlich. Als es dann rum war, was hat Nicölsche gestrahlt. Seelig war sie, erhitzt, erregt. Und dann die alles Entscheidende 500.000 Euro Frage: Na, wie war der Trommler-Hintern? Pause, Pause.... Ääääägh! Zonk! Hat dieses unfassbare Chicken tatsächlich die Gunst dieses Momentes nicht genutzt, um sich mal über die rückwärtigen (die vorderseitigen sollten nach der Engtanznummer..., ähhh..., schluck, ach, vergesst 's) Qualitäten des TrrrRRRrrrommlers ein genaueres, taktiles Bild zu verschaffen. Ne, Ne, so wird das nix. Wir können doch nicht alles für dich machen, Herzchen. ;-) Wobei, bei genauer Betrachtungfällt mir noch was auf: Nicole, wo ist die Unterwäsche eigentlich? Warum ist da nix zu sehen? Hmmm? Extra für den Trommler vorbereitet? Naja, man sacht ja nix, man frägt ja bloß... *schmunzel*



Begeisterung:
Dany (Projektleiterin Agentur) wollte auch nicht auf die Bühne. Also wurde sie von zwei hilfsbereiten Menschen getragen. Dann hat sie es doch genossen. Aber das geht noch enger Dani und die Hände müssen tiefer!



So wird's gemacht: Meine Damen, das ist Anschauungsunterricht. Vom feinsten. Eng ran und die Hände auf den Hintern... Richtig so P.-J. Das euch ein Franzose vormachen muß, was Phase ist. Mädels, wir erwarten doch wirklich nicht viel. Hach...




Manus Night:
Sie nähert sich. Lächelnd. Verführerisch. Der stramme Hintern wackelt. Schnell, von Sambarhytmen angepeitscht. Manu scheint leicht nervös. Dieses brasilianische Ganzkörpergewackelt nähert sich unerbittlich. Dann steht sie vor ihm. Nahe. Sehr nahe. Ihre -nur spärlich verhüllten- Brüste nähern sich ihm weiter. Mit gespreizten Beinen schiebt sie sich über ihn, drückt ihre Oberweite in sein Gesicht und legt ihren Kopf wollüstig nach hinten. Ihr Körper ist ein einziges Reiben an seinem. Ihre Brüste, sein Gesicht, eine Einheit. Das Unfassbare geschieht: In sein Gesicht stiehlt sich nach dem ersten Erstaunen dieses gewisse Lächeln. Nur für einen winzigen Moment. Dann ist dieser intime Augenblick vorbei, die Dame löst sich und wendet sich einem anderen zu.

Manu, hier noch mal das Bild der Frau. Nur damit Du das Gesicht auch zur Kenntnis nehmen kannst. Ich meine, das konntest Du aus Deiner Perspektive ja kaum erkennen. RRRRRRRRRrrrrrrrr.....

Mittwoch, März 29, 2006

Ein kleiner Aublick auf das heutige Geschehen: Ich wurde verblüfft und der Aufschneiderei überführt, Ronny verzweifelt und Oli ist nicht mehr die Geißel der Menschheit.

Außer der Tatsache daß alles an einem Tag passiert ist, haben diese Begebenheiten aber keinen weiteren Zusammenhang

Ich, als die maßgebliche Instanz zur Beurteilung und Verschubladung von Personen muß Oli den Rang „Geißel der Menschheit“ aberkennen. Den hat der Koch des Hotels bekommen. Nicht traurig sein Oli, aber er hat ihn sich in den letzten Monaten durch seine aufopfernde und herausragende Arbeit im Bereich der sensorischen Deprivation (http://www.socioweb.de/lexikon/lex_geb/begriffe/deprivat.htm) wirklich verdient. Mittlerweise ist er in seinem nahezu künstlerischen Schaffensprozess so weit Essen aufzutischen, das wie Essen aussieht, so riecht, aber dennoch komplett ohne Geschmack ist. Heute hat er es sogar hinbekommen, daß die Nudeln in einer brillianten, weißen Neutralsauce Unmengen an Salz und Pfeffer absorbieren konnten, ohne sich in ihrem Nichtgeschmack davon in irgendeiner Art beeinflussen zu lassen. Respekt. Ich habe es auch noch nicht erlebt, daß Pommes – übrigens die Beilage zu den Nudeln - trotz Mayo und Ketchup ungenießbar sind. Und bitte, wer macht denn Pommes als Beilage zu Nudeln? Wo mag dieser Mann gelernt haben? In Alcatratz? In England? Egal wo, ich bin sicher, er hat seine Lehrmeister im weit hinter sich gelassen.

Ronny hat mich heute der Aufschneiderei überführt. Ich höre aktuell Bands von einem Festival durch (SXSW in Austin – http://2006.sxsw.com) Das sind so um die 1000. Nun weiß der ein oder anderé ja, daß ich mich in den letzten Jahren schon ein etwas intensiver mit Musik beschäftigt habe, aber ich kenne erstaunlich wenig Bands die da spielen, Obwohl vieles in die Richtung geht die ich gerne höre. Also meine ich zu Ron, ich würde ja so 10% der Bands kennen. Wir gehen dann die 5 seitige Liste so durch und ich mußte feststellen, daß ich nur so 1% kenne, was Ronny massiv erheitert hat. Aber der kennt noch weniger, was mich wieder erheitert hat. So saßen die zwei alten Herren des Nächtens blöd vorm Rechner, haben sehr schräge Mucke gehört und sich vollkommen übermüdet darüber beömmelt wie wenig Bands kennen. So ist es wenn man seine Pillen nicht nimmt.

Ron der Arme verzweifelt mit den Franzosen. Also weniger mit den Teilnehmern, die sind überraschend cool, aber die Trainer sind scheiße. Normalerweise kommen die mit zur Fahrstation, erklären den Leuten was so passiert und schauen daß alle da sind. Nicht so die Franzosen. Und da Ronny der französischen Sprache nicht so mächtig ist – und aktuell sie schon aus Trotz nicht sprechen würde, selbst wenn er sie könnte – und ihm das alles zu chaotisch läuft – ist er ein wenig mürrisch. Dann rollt er wild mit den blauen Äuglein, läßt sie böse blitzen, setzt sein grimmiges und grumeliges Gesicht auf und wettert über die Schlechtigkeit der Welt und der Franzosen und der französischen Trainer im Besonderen. Dann schau ich ihn mir an und könnte mich vor Heiterkeit auf den Boden werfen und mit den Beinen zappeln.

Heute ein „Gottes blutiger Pfad“ auf DVD angesehen. Da taucht dann ein bekannterer Porno Darsteller in einer Nebenrolle auf. Ich so in die Runde. Mensch das ist doch der Pornodasteller... Äh... na, na, wie war doch der Name??? Ron Jeremy... Dann meint doch die kleine Schwester von Chrissy, die grade hier zu Besuch weilt, klar, den würde sie auch kennen. Freunde, was ist aus dieser Welt geworden, frage ich euch? Das Mädel ist 22! RJ hat schon 1981 Pornos gedreht (vermutlich sogar noch eher), da war sie noch nicht mal ein lustvolles Glimmen in den Augen ihres Vaters. Dann sitzt sie hier auf unserer Couch, sieht gut aus und meint trocken, klar kennt sie den. Hallo???

Dienstag, März 28, 2006

Nun isser da. Gernitito, unser Chef ist auf die letzten Tage noch mal gekommen. Um vorm Auftraggeber noch mal Flagge zu zeigen und uns ein wenig zu quälen. Natürlich hat er nix besseres zu tun als bei mir mitzufahren. Und dann muß ich mir die halbe Fahrt anhören, daß mein Auto dreckig ist. Innen. Gut, ich muß ihm natürlich irgendwie Recht geben. Ungern, aber ja es war sandig und staubig. Eingedenk der Tatsache, daß wir an dieser Düne in einer Art fucking Sandsturm geparkt hatten, muss man sagen es war an sich noch ganz OK. Aus beruflicher Sicht taugt die Ausrede aber nur bedingt. Und was kommt? Der Klassiker: „Roy, haben wir jeeeeemals....“ Ich nur: “Nein haben wir nicht, deswegen mach ich es ja grade sauber.“ Schwupps war der Wind raus aus dem Segel. Dann ein: „Los gib mir mal einen Lappen ich helf Dir.“ Und mir nichts dir nichts reinigen wir gemeinsam mein Auto. Nach 15 Minuten dann (ich bin noch wild am rumsaugen) So jetzt sieht er ja wieder gut aus. Ich hab Hunger. Laß uns gehen... Was machen wir heute Abend? Unser Gernot, So isser unser Hobbit. Man muß ihn einfach mögen.


Engländer sind der Untergang der kontinentalen Zivilisation. Positiv zu vermerken bleibt jedoch, zumindest wird der Untergang bierseelig und heiter erfolgen. Der Trainer hat in Vorbereitung auf den Event drei Monate abstinent gelebt, da er befürchtet, die Menge an Alk würde sonst zu hart für ihn werden. Nein Freunde, kein Scherz. Weiterhin bleibt zu vermerken 1 kaputter Außenspiegel, ein platter Reifen, und die ein oder andere Schramme. Hey, waren doch erst die beiden ersten Fahrten. Bei mir haben sich dann mitten aus der Gruppe (ist mir immer irgendwie schleierhaft wie das passieren kann, wenn die vorher und dahinter richtig fahren...) Ich seh sie noch vor dem Kreisverkehr, das Hotel ist klar und gut auf der anderen Seite der Straße zu erkennen, ich sage ca 3 mal über Funk an, daß sie einfach über die Brücke zum Hotel fahren sollen. 300 Meter! Was machen sie? Wieder auf die Autobahn von der wir gerade runter sind. Da gehört schon ein gerüttetes Maß an Dusseligkeit dazu. Was wirklich spannend sein wird: Wie viele von diesen Meister der Bier in Wasser Wandlung heute morgen in der Lage sein werden ein Auto zu fahren...


Bilder:


Video: Auch in Spanien ist das Bild weitgehend identisch zu dem in Deutschland wenn man abends Video schaut. Ist das nicht schön gewisse Konstanten im Leben zu haben?





Obellix: Nein, der Herr ist nicht dick. Dick bist Du dann Ronny, wenn wir dir eine blau-weiß gestreifte Hose kaufen. Das ist nicht dick.





Nice one: Nein Freunde der Nacht, ich lauf hier nicht rum und knipse wild Frauenbrüste. Ja gut, würde ich schon machen, aber nicht in diesem Fall. Dies ist ein Eigenportait... Ich bin ebenso unschuldig wie begeistert.

Montag, März 27, 2006

Ich glaub es nicht. Wenn ich es nicht live und in Farbe gesehen hätte, würde ich meinen, meine Kollegen wollen mir einen Bären, ach was red ich, einen Brontosaurier, aufbinden.


Wir (Ron, Nicole und ich) haben gestern (Sa) Abend noch wichtige Flottenkunden (die Leute in den Großfirmen, die mehr als 5 Autos kaufen) nach Porto Banús gefahren. Die Menschen, die schon länger den Blog mitverfolgen, werden sich vielleicht erinnern, das ist dieser Yachthafen, wo die mehr als nur Begüterten mit Geld um sich werfen. Da haben übrigens Anna und Harry am Vortag (Fr) zu zweit mal eben 150 Euro gelassen. Also ohne was zu essen... Sportlich! Aber zurück zum Wesentlichen. Wir drei laufen so ein wenig an der Hafenpromenade entlang, die mit Schranken gesichert ist.

Ein kleiner Einschub hier noch: Wer gerne kampftrinkende und schon ein wenig abgetakelte Engländerinnen kennenlernen und auch mehr als kennenlernen will, ist hier definitiv am Place to be! Genug aber von diesem eher Schüttelfrost erregendem Thema.


Wir stehen so an der Schranke und sehen einen 911er 4S auf die Schranke zufahren. Der Held am Steuer fährt aber einen halben Meter zu weit, um den Knopf fürs Ticket bedienen zu können. Nun könnte man meinen, er würde den Rückwärtsgang einlegen und den Knopf betätigen. Ja, könnte man. Was passiert stattdessen? Das Fenster geht runter, ein Ärmchen kommt raus und wedelt ein wenig kraftlos umher, grade so, als wollte man eine Mücke verscheuchen. Erreicht den Knopf aber natürlich nicht. Aus dem Auto dahinter steigt hurtig der Beifahrer, ein kräftiger junger Mann, sprintet zur Schranke, drückt das Knöpfchen und gibt der Wedelhand das Ticket. Unsere Kiefer senken sich Richtung Boden, die Augen verdrehen sich ungläubig nach oben. Die Schranke tut aber nichts in dieser Art, sie bleibt einfach waagerecht. Erneutes wedeln des kraftlosen Händchens. Diesmal sprintet der Fahrer des hinteren Autos nach vorne, zieht ein neues Ticket, das tatsächlich die Schranke öffnet. Der Porsche fährt an. Dahinter die Leibwächter im Benz, dahinter die Frauen, im eigenen Benz. Da will man doch hingehen, der Patschehand mit dem Rohrstaberl gründlich eins auf die Fingerchen geben und dem dekadenten Araber wenn er blöd schaut gleich noch a Backpfeifen hinterher aufziehen. Anschließend könnte sich ein kleiner Spurt als nötig und zweckdienlich erweisen, es sei denn man hängt nicht ganz so sehr an seinem Leben... Dieser schnöselige Depp wollte vermutlich noch nicht mal an der Knöpfchen halten! Da fällt mir nix mehr ein. Oder der Porsche hat am Ende gar keinen Rückwärtsgang. Dann sollte man aber mal ernsthaft in Zuffenhausen vorsprechen. So kann das doch nicht weitergehen. Das wenn die Presse rausfindet...


Sonst war ich heute 11 Stunden in sehr netter Gesellschaft (in Zweisamkeit mit Nicole) unterwegs, um die Costa del Luz anzusehen. Kann man wirklich empfehlen. Sehr unverbaut, ziemlich windig und reichlich Kühe. Aber schicke Strände, sofern man gegen ein wenig Sandstrahlen nix einzuwenden hat. Ich bin heute praktisch babyzart. Hmmmmmmmmm....

Zurück gings dann durch das malerische Hinterland, gemütlich einen himmlischen Kaffee in Caesares getrunken und ab nach Hause. Mal eben 400 Kilometer runtergerissen. Und ich darf sagen, ich habe mich blendend unterhalten. Ein rundrum gelungener Tag. Die restlichen Kollegen haben übrigens den herrlichen Tag entweder verschlafen (Hardcore Clubbing bis in den frühen Morgen, wie schon Freitags) oder gearbeitet... Letztere haben mein Mitgefühl, die anderen sind halt, äh, naja, haben irgenwie andere Prioritäten. Puh, hüstel...


Bilder:


Dance2: Ein sehr netter Schnappschuß. Ist gar nicht so einfach. Weil die Mädels sobald sie eine Kamera sehen sofort das posieren anfangen. Extrem lästig. Ich hab übrigens hingesehen – genau sogar – es war nix zu sehen. Was bei der geringen Menge an verhüllendem Material echt erstaunlich war. Ich schüttle immer noch ein wenig ungläubig das greise Haupt.




Verschätzt: Da hat sich Nicole beim Strandwandern und Muschelnsammeln (andere Strandwanderer werden vermutlich auf Jahre hinaus dort keine Muscheln mehr finden, wenn man die Muschelberge sieht, die Nicole mitgeschleppt hat.) ein wenig bei den Wellen verschätzt. Da kommen gelegentlich ganz schöne Geräte angerollt. Atlantik eben... Wobei, eigentlich hätte die Welle noch mal 80cm höher sein müssen, dann hätten wir eine Instantgewinnerin beim Wet T-Shirt Contest gehabt. Mist, blöder... Versager-Atlantik... Nörgel...





Düne: Auf der höchsten Düne in diesem Küstenabschnitt. Dreißig Meter hoher, super feiner Sand. Sieht so auf die Entfernung nicht wirklich beeindruckend aus. Wenn man dann da ist: Olé, Olé!!! Toller Blick bis Afrika, Kite-Surfer, Sand, Meer und Top Peeling durch Sandstrahlen.





Poser: Der Trottel fährt mit seiner Chica hinten auf dem Quad durch die Düne. Will die Düne wieder hoch und kackt genau dieser Stelle ab. Diese Pappnase. Als wir zwanzig Minuten später wieder zurück kommen (vom vorderen Teil der Düne) ist er ca. 7 Meter zurück gerollt und sein - nun vermutlich weniger beeindrucktes - Weibchen ist eifrig am schieben. Die Spanier! Immer auf dicke Hose machen und dann doch nur nen alten Socken drin haben. Alles Lappen!





smiling nipples: Ich wechsle ins Kunstfach! Ich habe mit Glasreiniger auf Chrissy ein Kunstwerk – ein ebsnso modernes, wie extravagantes natürlich – gesprüht. Fast-Fading-Action-Spray-Painting wird diese Kunstrichtung genannt. Habe ich begnadete Hände? Lobt mich! Huldigt mir!



Freitag, März 24, 2006

Der Meister der Niedertracht geht in die zweite Runde...


An dieser Stelle empfehle ich, den Blog des Vortages vorher gelesen zu haben. Das hilft ein wenig beim Verständnis des Sachverhaltes.


Bei der Lektüre des gestrigen Tages wird sich der ein oder andere der mit den Abartigkeiten meines perfiden Hirns besser vertraut ist, gefragt haben, wo liegt denn bitte der Witz, wenn man der arglosen und in diesem Moment ungemein naiven Kollegin das Auto entwendet und austauscht? Ich gebe zu, das ist plump und auch nicht im mindesten unterhaltsam. So billig sollte sie schließlich nicht davon kommen. Also habe ich natürlich das Auto nicht getauscht. Was ich aber getauscht habe, ist der Schlüsselanhänger. Und da die Schlüssel ja alle gleich aussehen... Ihr versteht? Chrissy war nur der Meinung, ich hätte die Autos vertauscht. Und dann habe ich böse und heimtückisch so lange überschäumend gute Laune simuliert (naja, musste ja nicht viel simulieren, war ja eh in freudiger Erwartung auf das kommende) bis sie, nach einer verfänglichen Bemerkung, den Köder gerochen hat, danach geschnappt hat und sich in der Folge - wild um sich tretend und schlagend - selber immer tiefer in die Schlinge rein manövriert hat. Je mehr sie sich aufgeregt hat, desto heiterer wurde meine Laune, was wiederum eine Verschlechterung ihrer Laune zur Folge hatte. Blöde Spirale. Für Chrissy. *Grins*

Sie war so sauer, daß Nils ihr angeboten hat auf ein Kissen zu boxen, welches er sich vor den Bauch gehalten hat. Beim ersten Versuch hat sie ihn mit der Schulter getackelt und einfach um gemäht, weil er, nichts ahnend und nur einen Mädchenboxhieb erwartend, vor einem Stuhl stand. Nachdem der Arme sich wieder hoch gerappelt hatte, mit Angst im Blick und zitternden Knien das Kissen wieder vor Bauch und anderen wichtigen Teilen seines Körpers in Position gebracht hatte, traf ihn der nächste Boxhieb dann am ungeschützten Kinn. Nils wieder am Boden. Immerhin ging es nach Chrissy nach dieser rüden Attacke deutlich besser. Der behandelnde Unfallarzt geht ebenso wie ich davon aus, dass Nils in den kommenden drei, vier Tagen zumindest wieder breiige Nahrung zu sich nehmen können wird. Womöglich sollte ich mir den Scherz als Motivationsübung für Regina Halmich schützen lassen...

Am späteren Abend hat sie sich dann noch bei der Dany, der Chefin der Lead-agentur ausgeweint, was zur Folge hatte, daß diese zu Manu (unserem Teamleiter) gegangen ist und mit den Worten: „Normalerweise mische ich mich ja nicht in so was ein, aber...“ ein ernsthaftes Gespräch mit Manu über Teammotivation begonnen hat. Ist das nicht schick? Freunde, Römer, Landsleute, wie geil ist das denn?


Und all das Gezeter von genau den Kollegen, die sich (natürlich nicht zu Unrecht!) über Harry mokiert haben, als der ziemlich mürrisch war, als er den Smart als Pacecar nehmen musste... Ich werf mich weg. Sorry, aber ich ab jetzt echt leicht feuchte Augen vom lachen. *Wisch*


Leider hat Anna heute Vormittag den Scherz etwas verfrüht aufgeklärt, da Chrissy immer noch so am Ende war, daß Anna einfach Mitleid hatte. Nur ein Wort: Mädchen!


Beim Mittagessen war Chrissy dann doch ein etwas kleinlaut. Und hat sich -sehr süß sacht errötend – dafür entschuldigt, daß sie sich so rein gesteigert hat.


Chrissy! Ist doch alles in Ordnung, Du hast das komplette Team in einer Art und Weise unterhalten, äh... wie sag ichs? Na, mit drei Worten: WOW! A Wahnsinn. Darüber werden noch in Jahren viele PI Mitarbeiter lachen. Ich gratuliere zur Beihilfe bei einem Klassiker, der die Gemüter noch lange, lange Zeit erheitern wird.

Ansonsten gilt mein Dank insbesondere Nils, der seine körperliche Unversehrtheit riskiert hat und allen Eingeweihten, die sich konstrant das Lachen verkniffen haben. Vor allem Manu. ;-)

Never underestimate the dirty mind of an old man.

Bilder:

Liege:

Woran merkt man, daß die Kollegen vom Setbau weniger am Set bauen als mehr am Strand liegen. Richtig! Sie haben ihre Liegen, die zugegebenermaßen wirklich scheiße sind, weil sie immer wenn man sich hineinlegt hochklappen, mit Gafferband fixiert. Aber warum erst jetzt Jungs? Da hätte ich früher kompetente Lösungen erwartet.



von hinten:

Auch Nils hat geheime Neigungen, die er mittels Tüchern kundtut... Grün rechts bedeutet, dass er auf der Suche nach käuflicher Liebe ist. So sind sie, die jungen potenten Hirsche! Kaum sind sie mal ein paar Tage von zuhause weg, schon werden sie unruhig...



Dance1:

Mein Instinkt ist dahin. Da haben diese albernen Franzosen eine extra Samba-Show und ich treffe die Tänzerinnen erst jetzt! Bin ich ein eine Pappnase oder was? Für die Kommentatoren: Dieses Stilmittel nennt sich rhetorische Frage. Klar? Aber ich habe keine Mühen gescheut, um einen kleinen Eindruck der schnuffigen Mädels zu photographieren. Ich hab übrigens noch ein wirklich schönes für morgen...


Never underestimate the Old Man!


Ich habe zurückgeschlagen. Grausam, hart und mit der gemeinen Raffinesse eines Menschen mit langer, langer Lebenserfahrung. Allein das Gesicht der verehrten Kollegin, die übrigens seither nicht mehr mit mir spricht, war es wert. Was ist geschehen? Ich muß vorweg schicken, daß ich nur einen Teil das abgefeimten Planes hier und jetzt verraten kann... Aber ohne zu übertreiben darf ich, diese Aktion bereits jetzt als überaus gelungen bezeichnen... Nach der Reinigung der Gruppenfahrzeuge war Chrissy schon ein wenig abgearbeitet und fragte ob jemand ihr (Ganz falsch, Gnädige! MEINS!!!) Pacecar (A 200) reinigen würde... Herrschaften... Ich glaubte meinen Ohren nicht trauen zu können... schnell ein Schafsfell übergeworfen, etwas Kreide gefressen und freundlich lächelnd ja gesagt... Die Chrissy! ja mei, sie ist halt noch jung und glaubt an das Gute im Menschen... Und was soll ich sagen? Zufällig fahre ich dann bei der Tankstelle auch noch meiner Kollegin Anna über den Weg. Und siehe da, sie hat die 150er A-Klasse dabei... Meine Damen und Herren, würdet ihr mir glauben wenn ich sage, das Gesicht von Chrissy, als ich ihr den Schlüssel der 150er A-Klasse aushändigte, war ein abendfüllendes Programm? Der schöne Moment der Versteinerung, das Aufflackern von Unglauben, mit einer Priese Entsetzen gemischt, das Gesichts-Farbenspiel in den Tönen der österreichischen Nationalflagge. Erste Versuche wieder zur Sprache zu finden, Versuche, die stark an ersten Laute der Menschen kurz nach dem Übergang vom Affen erinnerte. Dann rohe Gewalt. Geiselnahme meines Handys und Mp3 Player. Um die Herausgabe des anderen Schlüssels zu erzwingen - ich bitte diesen Punkt für die kommende Berichterstattung noch im Auge zu behalten – Trotz des Verlustes meines Telefons und des Players bin ich hart geblieben. Auch nach der Aufforderung meines Chefs (Manu) ihnen den anderen Schlüssel zu geben.

Nun, Fakt ist, daß Chrissy über den Verlust derartig sauer ist, daß sie nicht mehr mit mir spricht und auch nicht zur Essens-Einladung unseres Auftraggebers erscheinen wollte. Flo hingegen erträgt das Ganze mit deutlich mehr Fassung und spricht auch noch mit mir. Löblich.

Ich für meinen Teil habe eine gewisse Leichtigkeit und Fröhlichkeit erreicht, die nur wirklich schlechte Menschen wie mich befallen kann...

Diese, dem sehr schönen Tag das krönende Sahnehäubchen aufsetzende Aktion wurde eingeleitet von einem schönen Ronny/Roy Ausflug Richtung Nerja. Eine saugeile Gegend zum Wandern, nur leider hatten wir nachmittags etwas zu wenig Zeit. Aber das kann man sich durchaus merken.


Auf die anonyme Anfrage zu Nicole (Kommentar gestern) und Ihrer Zweisamkeit, kann ich nur antworten: Die, Nicole von den Kollegen, böswillig trennende Freundfraktion ist abgereist. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, empfinde ich es als positiv, weil wir so mehr von Nicole haben, was wirklich wie ein kleiner Sonnenschein im Nebel des Lebens ist. Aber man müßte das wohl mehr als Vielsamkeit und weniger als Zweisamkeit bezeichnen, weil es ja uns alle betrifft. Womöglich ist es aber nur spät und ich bin zu müde, um anonyme Anfragen (vor allem asap Anfragen) zu beantworten.


Bilder:


Ausflug Nerja: so sieht es da aus. Ronny wollte zwar auf den berg rauf aber 2000 Meter sind in einer Stunde einfach nicht zu machen. Selbst für Ronny. Diesmal mußte ich sein Gejammer ertragen, wie gerne er da rauf wäre. Und das hat ihn echt lang beschäftigt.



Ronny klettert: Dafür ist der sozusagen als Ersatzbefriedigung oder heißt es eher Übersprungshandlung in eine Bachklamm hinunter geklettert. Dabei hat er lamentierend Bekanntschaft mit einer Stechginster Hecke geschlossen. Ja, so kommt man sich auch näher.



Modefragen: Nils, willst Du irgendeiner extrem obskuren Glaubensgemeinschaft beitreten? Mußt Du dort dann auch so Bücher kaufen? Mit Titeln a la: „Wie verhindere ich mich daß mich Leute Anstarren“ Oder hat nur der Modeberater grade wieder woanders zu tun. Wenn Du unsicher bist frag doch einfach. Oder trink weniger. Mut ist bei Bekleidungsfragen nicht immer der richtige Ratgeber.



Lieblingsbeschäftigung: Nicole eine Art getarnter Heuschreckenschwarm. Zumindest wenn es ihr schmeckt. Hier nach ungefähr 7 Tellern Nudeln noch der 9te Teller Nachtisch.



Nicht kuscheln: Nicole wehrt sich. Ich vermute ja, Sie braucht einfach kein besser motorisiertes Auto. Recht so Nicole!


Mittwoch, März 22, 2006






Heimtücke und Niedertracht hat bei uns Einzug gehalten. Nachdem ich tagelang auf meine A-Klasse (A 200) verzichtet habe weil dunkle Subjekte konstant meinen Turbolader in Sack und Asche fahren und die Spanier die Teile erst bestellen mußten. Und das dauert auch mal gerne 14 Tage. Aber gestern war sie repariert und sollte wieder zurück kommen, Was passiert? Die Kollegen (und dieses Wort mag mir an dieser Stelle nur sehr schwer über die Lippen kommen) geben mir beim Abendessen den Autoschlüssel. Ich schaue drauf und was muß ich sehen? Man hat mir ein anderes Auto gegeben. Keine Automatik mehr und nur einen A 150. Eine Frechheit. Wo ist der Respeckt vor dem Alter geblieben?

Aber was das dreisteste an der Sache ist: Wer hat sich das Auto unter den Nagel gerissen Flo und Chrissy. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern – Das mit dem erinnern, wird nun das lager der Leser in zwei Gruppen teilen. Die einen werden erstaunt schauen und sich fragen: Erinnern? Das ist neu und ungewöhlich, sonst kann er sich doch auch nix merken. Die andere Gruppe wird sagen, nicht verwunderlich daß er sich erinnert, er ist ja so alt, da muß er so was ja schon mal erlebt haben... - an der Mitarbeiter, die Autos beschädigt haben (und das haben beide!) nicht mit der größten vorhandenen Motorisierung und einer bequemen Automatik belohnt wurden. Das Leben ist ein sehr schlechtes welches.


Und wie kommt so was zustande? Ich verweise auf das Bild: Wen Wunderts. Mehr sog i net.
Außer, daß ich durchaus weiß, daß ich dieses Bild schon mal hochgeladen hatte...

Aus der kleinen Zitatensammlung diesmal Chrissy: „Wenn Du ihn von hinten schlägst, spritzt er!“. Und wie ich an dieser Stelle muß ich kurz mal erwähnen, daß sich bei Chrissy die freudschen Versprecher, die sich insbesondere um diesen Themenbereich drehen, in einem Ausmaß häufen, die, populär psychologisch gesehen, auf eine bestimmte Art von Notstand hindeuten... Aber ich bin ja nur so eine Art obskurer Hobbypsychologe. Einwände, die jetzt anmerken, ich würde ja auch gelegentlich zweideutiges sagen, schmettere ich mit einem: "Ja, aber ich sag es bewußt!"ab. Das ist was anderes... :-)

Bilder:


Ernährungsproblem: Wie ihr seht ist das Essen immer noch eher zur Verfolgung einen harschen Diätplans geeignet und weniger als wirkliches Essen. Kollegin Nicole ist nach tagelangem Zwangssalatessen so verzweifelt, daß sie am Schlüssel knabbern muß. Die Arme.


Haltungsschaden: Und was rät der Orthopäde unseres Vertrauens? Nix, weil er weinend zusammengebrochen ist, als er das gesehen hat.


Teures Pflaster: Nur damit ihr seht was hier windige Turnschuhe kosten. Marbella ist echt teuer :-)


Wen wunderts: Das ist der geheime Grund für den Autowechsel. Wer bin ich, daß ich mich wegen eines Autos, dieser Romantik in den Weg stellen würde.


Vogelgrippe: Dramatischer Fund in der Fußgängerzone. Ich habe mir gleich ein Taschentuch vor den Mund gehalten. Schlimme Sache das. Ich habe aber Keime mitgenommen, um mich an Flo und Chrissy zu rächen...

Dienstag, März 21, 2006






Neulich bei Ronny:


Am Straßenrand drei Hunde: Ronny verlangsamt und läßt den mitfahrenden Trainer: „Achtung Hunde!“ über Funk weitermelden. Die Hunde reagieren als ob sie dafür bezahlt worden wären. Der eine besteigt die Hündin und besorgt es ihr richtig, während die Gruppe vorbeifährt. Ja, so is der Ronny. Für seine Gruppe gibt's Unterhaltungsprogramm vom feinsten. *grins*


Heute das erste mal Franzosen. Waren nicht schlimmer als die Belgier. Und besser, vor allem auch schneller als vermutet. Ich bin gespannt, ob sie den passablen Eindruck morgen bestätigen können.


Kleine Zitatensammlung (sehr klein):

Nicole: Nils hat eine schöne Spanierin gesehen und konnte sich nicht mehr auf DAS Abspritzen konzentrieren. - (Nein, das kommentiere ich nicht. die Red. )

Bilder:

Ringe: Wir sind auf einer Mercedes Veranstaltung. Und was muß ich auf dem Tisch des Kollegen erblicken. Ein Skandal. Wo soll denn das enden? Ich bin empört.

Greifer: Ich finde es unendlich scharf wie sich unsere Mädels rausputzen, um uns alte Männer auf Touren zu bringen. Chrissy, das sind Strümpfe wie aus meinen abgefahrensten Träumen. RrrrrRRRRrrrrr...

Autoschmuck: So im Vorbeilaufen gesehen. Niedlich.


Dessous: Man kann es nur schlecht erkennen. Aber seht ihr den blauen Streifen in der Hüftgegend? Na? Was ist das? Mal nachdenken... OK war einfach dieses blau gibt's eigentlich nur bei... Skiunterwäsche. Bei 20 Grad. SKIUNTERWÄSCHE! Bei 20 Grad Celsius PLUS... Nicole, Bitte... Oder ist das wieder ein erotisches „blau“ Bekenntnis? Irgendeine Art von Code die ich nicht kenne... Irgendwas in Richtung „schwitzende Frauenkörper“? Ich harre einer Aufklärung

Puschel: Wir tragen ja im Regelfall schwarze Dienstkleidung einschließlich der Schuhe. Ich habe heute ein Modell gefunden, daß unglaublich modisch und praktisch ist. Zur Not kann man auch mal den Boden damit fegen. Wir werden den Vorschlag unseren Chefs unterbreiten. Ich bin sicher das gibt eine Belobigung. Oder finanzielle Anerkennung...



Sonntag, März 19, 2006






Wieder ist irgendjemand der Meinung den Wassermangel hier in Spanien auf einen Schlag lösen zu müssen. A Wahnsinn.


Heute ist die Geschichte des Tages dem Kollegen Nils passiert. Er fährt mit seiner Gruppe und sieht im Rückspiegel wie eine Polizeistreife sein letztes Fahrzeug stoppt. Nils stoppt ebenfalls und fährt zurück. Er steigt freundlich lächelnd und vollkommen unverdächtig dreinschauend aus. Das ist wichtig, denn spanische Polizisten sind nicht nur für ihre Sonnenbrillen, sondern auch für die präzise Kenntnis aller Dirty Harry Filme bekannt. Und Knarren haben sie auch. Nils erkundigt sich also mit ausgesuchter, an Unterwürfigkeit grenzender Höflichkeit, was denn mit dem 324er(das letzte Fahrzeug – die Red.) wäre. Die Officers: erwidern:“ Nichts.“ Als die Herren das große Fragezeichen im Gesicht von Nils erkennen, erläutern sie, sie hätten den 324er nur angehalten, weil er (Nils) dann umkehren würde. Äußerlich unbewegt, innerlich um Fassung ringend, erkundigt sich Nils nach dem Grund. Ja, sie fänden die A-Klasse so schick und wollten sich die mal ansehen. RUMMS! Nils ist trotz aller Contenance baff. Er öffnet willenlos die Tür und läßt die Polizisten ins innere schauen. Freudig erregte Polizisten fragen Nils, ob sie das Auto denn kaufen könnten. Das kam Nils mitten auf der Vergleichsfahrt dann doch ein wenig ungelegen. Vermutlich ist ihm dann auch eingefallen, daß die Eigentumsverhältnisse einen Verkauf mit Quittung kaum angeraten erscheinen lassen und er hat das freundliche Angebot ungeachtet seiner generellen Verkaufsbereitschaft ausgeschlagen. Aber es wird gemunkelt, man hätte Karten ausgetauscht. Schließlich rückt das Veranstaltungsende in greifbare Nähe...


Ich muß aus gegebenen Anlaß noch mal auf den Hanky-code von gestern zurückkommen. Harry. Unser Harry ist ein ehemaliger Footballer (Franken Timberwolfs, Rams). Mittlerweile spielt er aber (recht erfolgreich) Flagfootball, was unter echten Footballspielern als die schwule Variante gilt. Dort haben die Leute rote Tücher links und rechts an der Hose hängen... JAAAHAAAA... Rote Tücher... Grins... schaut mal auf den Link von Gestern...


Bilder:


Heute kommen die Bilder von einem anderen Blog, der sich mit Werbung beschäftigt. Aber Ron und ich haben uns den Nachmittag damit vertrieben, von daher wollte ich euch einfach mal daran teilhaben lassen.

Mercedes: Ja, auch hier wird gute Werbung gemacht. Auch wenns die S-Klasse ist.

Durex1: Vom Kondomhersteller. Finde ich sehr kreativ.

Chantell: Die machen Push-up Bhs. Und gute Werbung

Creativ Juice: Werbung für ein Haartonikum. Da lohnt der genaue Blick.

Playboy: Mein persönlicher Favorit. War ja klar.

Samstag, März 18, 2006







Abgesoffen!


Mein freier Tag war bei genauer Betrachtung ein kleiner Schlag ins Wasser. Nachdem es hier heute ein klitzteklein wenig geregnet hat, habe ich beschloßen mit Christine, Mareike und drei kleinen Italienern (den Trainern) nach Malaga zu fahren. Bis dato habe ich Malaga immer als ziemlich häßlich empfunden, allerdings muß ich sagen, es ist so wie bei vielen Großstädten. Es gibt sie auch, die schönen Ecken. Man muß sie nur finden. Und ich denke, wir haben sie gefunden. Der kleine Nachteil war heute einfach das Wetter. Ich meine bei dem Regen hier, habe ich Menschen gesehen, die Tierpaare und Holz für den Bootsbau gesammelt haben. Das war schon nicht mehr feierlich. Ursprünglich bestand der Plan ins Picassomuseum zu gehen, aber nachdem unsere Schuhe einen Nässegrad erreicht hatten, der zumindest bei mir die Frage aufwirft, ob die Treter noch in diesem Jahrhundert abtrocknen werden, haben wir uns gegen Museum entschieden. Wer will schon mit Quatschgeräuschen aus den Schuhen durch ein Museum laufen. Aber Malaga ist auf unserem Radar und wir werden einen trockenen Nachmittag nutzen, um uns mit der Stadt noch mal zu beschäftigen.


Bilder:

Frühstück: Ich finde es schon bezeichnend, wie hier im Hotel fürs Frühstück geworben wird. Ich geh jedenfalls hin. Also zum Frühstück. Wir fragen uns übrigens auch, wann es der Putzfrau auffallen wird ;-). Oder ob es erst die nächsten Gäste bemerken werden...


Angermanagement: Harry, die Stoffbiene ist unschuldig. Wirklich. Wer Dich auch immer, wo auch immer gestochen hat, die Biene wars echt nicht. Glaub nicht den Stimmen in deinem Kopf....

Flagcode – Ein Tuch, das aus der Tasche hängt und durch Farbe und Position, die sexuellen Vorlieben anzeigt. Laut „http://frankfurt.gay-web.de/flc/Infos/hanky.htm“ bedeutet: Hellblau, rechts getragen - will blasen; blau, rechts getragen: will gefi... werden. Nicole, was willst Du oder dein Unterbewusstsein uns denn damit sagen? *sehr unschuldig dreinschau*


Sunglasses: Das war heute nicht wirklich notwendig. Haben wir im Auto gefunden. Aber ich seh halt einfach gut damit aus. Hach!

Feucht: Ein halber Tag Regen und schon säuft man hier halbwegs ab. Na gut, es hat aber auch geschüttet wie seinerzeit. Siehe auch Matthäus (24, 38) - Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen sich freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging, und die Sintflut kam und brachte sie alle um.







Die gute Nachricht zumindest für ich lautet: Ich hab morgen fast den ganzen Tag frei. Die Schlechte ist: Ich werde ziemlich alleine sein, da alle anderen arbeiten und sich Nicole, die einzige, die auch noch frei hat, mit ihrem Noch-Verhältnis, das sie gerade besuchen ist, einen Tag in dröger Zweisamkeit langweilen wird. Aber ich finde schon was, was hier noch besichtigt werden will. Allein...


Ansonsten mal ein kleiner Kurs im Auto reinigen:

Nachdem ich heute festgestellt habe daß irgendwer mal behauptet hat, die Autos würden mit Programm 3 am saubersten, mußte ich doch heute mal bei der Kollegin intervenieren. Aber der Reihe nach. So ein Dampfstrahler verfügt meist über mehrere Waschprogramme. In unserem Fall: 1.Reinigen (mit Schaum), 2. Klarspülen, 3. Konservieren, 4. Mit demineralisiertem Wasser absprühen.


Das Prinzip ist ja immer: mit mit hohem Druck reinigen, sprich mit der Düse relativ nahe am Auto und anschließend Reinigungsmittelreste beseitigen, wobei man die Düse weiter weg hält, weil die eigentliche Reinigung ja im vorherigen Schritt erfolgt ist. Ähnlich wie bei Zähneputzen entsteht die reinigende Wirkung weniger durch den Zusatz Reinigungsmitel als durch den höheren Druck, durch eine geringere Entfernung zum zu reinigenden Objekt. Einige meiner Kollegen arbeiten offensichtlich nun mit den Programmschritten 1 und 3 und fahren dann aus der Waschbox. Wenn das Auto nun einfach abtrocknet sind immer Streifen dran, weil 3 ja Konservierungsmittel enthält. Das fällt irgendwie aber keinem auf. Sinnvollerweise reinigt man grobe Verunreinigungen mit dem Schaum, den Rest des Autos mit dem Konservierungsschritt und geht hinterher mit 4, dem demineralisierten Wasser drüber. Das trocknet extrem sauber weg, weil ja kein Kalk drin ist. Und schon bin ich in der Summe mit dem Auto mehrere Minuten schneller fertig, weil ich hinterher die Möhre nicht komplett trockenreiben muß. Und der Schmutzfaktor ist hier eh nicht so dramatisch, schließlich werden hier für jeden Normalbürger „saubere“ Autos, jeden Tag gereinigt.


Und was ist passiert? Die Kollegin ist nun bei gleicher Sauberkeit mit weniger Arbeit schneller fertig. Und was muß ich hilfreiche Seele mir sagen lassen? Warum sie dies erst nach 3 Wochen erfährt. Und wer hats Ihr falsch erklärt...? ja, genau. Der!

Bilder:

Der Dank und meine tiefe Anerkennung für diese Bilder gebührt Nils.

Erregung: Auf dem Höhepunkt der Alhambra ist auch Harry ein wenig angeturnt. Vermutlich war es eine Woche der Enthaltsamkeit. Dann dort oben der Wind, der zart um seine Lenden streichelt und Olé, Olé

So nicht: Leider hat Nils Kamera gestreikt als der Kollege vor Zorn in die Kamera gebissen hat. Oder sie wollte es nicht festhalten. Jetzt wisst ihr auch, warum alle immer das machen was Flo will.

Notstand: mmmm... rrrrrRRRRrrrrrr... JAAAAAAAAA!!!!!!!

Ich frag mich übrigens was die Statuen haben... Es hätten sich hier doch auch Freiwillige für einen flotten Dreier gefunden. Aber gut jedem das seine... Mensch Chrissy, Red doch mit uns...

Fürchte dich nicht:Flo, wenn Du das mit der Höhe nicht packst, was willst Du dann da oben? Aus dem Dreier einen Vierer mit Herrenüberschuß machen? Hat Dich die quälende Eifersucht hochgetrieben? Oder gibt's hinter den Statuen Freibier? Na, ich muß ja nicht alles verstehen.

Die Sucht: Nicole bei der Ankunft. Noch bleich. Aber schon mit einem knappen Tagesvorrat an einheimischen Zigaretten versehen. Werden hier übrigens aus Straßenbaurückständen gemacht.

Freitag, März 17, 2006




Ein kleines Wort zu spanischen Autovermietungen. Scheiße! Und das ist vermutlich noch fast ein Kompliment. Wir haben für eine Sondergruppe neue Vergleichsfahrzeuge bekommen. Von einer Vermietung. Normalerweise (und ich habe bei einem Autovermieter gearbeitet, habe also diesbezüglich wirklich Erfahrung...) sind die Autos sauber. Ich habe aus meinem Auto Kleiderbügel (viele), Wasserflaschen, Batterien, halbgegessene Brötchen, den Jahresverbrauch an Kagummipapierresten einer durchschnittlichen amerikanischen Kleinstadt und vieles anderes rausgeholt. Die Scheiben sahen aus, als ob man jemanden mit Öl einschmiert und denjenigen dann innen und außen über sie Scheibe reibt. Da glaubt man im ersten Moment, das sei ein Scherz! Ich habe mich mehrfach nach einer versteckten Kamera umgesehen. Aber Ronny hat was gemurmelt von wegen, er hätte die Türverkleidungen bei sich abgebaut, um sie mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten zu können. Und hat anschließend, erkannt daß man im Laderaum seines Autos vermutlich einen Hammel geschächtet hat. Zumindest sah es so aus. Und die anderen haben ähnliches in ihren Autos erlebt. Nun frage ich mich, was so ein Auto denn in der Anmietung kosten soll? Ich vermute, das wird einfach mit unserer Reinigung verrechnet geht dann null auf null auf und gut is. Alles andere sollte zur Bombardierung der entsprechenden Filiale führen.


Heute wollten wir bei Sonnenschein auf der Veranda frühstücken, was uns verwehrt wurde, weil ja sonst die anderen Gäste ja auch raus wollen würden und dann draußen Service haben wollten. Und das ginge ja nicht. Und da sag mir noch mal jemand was von Servicewüste Deutschland. Da lach ich. Sehr laut.


Und unsere Franzosen! Erst haben sie uns mit ihrem Wunsch mit den 4x4 Vianos Offroad zu fahren (Ich würde ja mit meinem Bus auch immer Offroad fahren, nur weil er einen Vierradantrieb hat... Alles Dollhirne, die Franzosen) dazu gebracht tagelang nach geeigneten Strecken hier in der Nähe zu suchen, nun kriegen sie die Autos nicht her. Hatte ich das mit den Dollhirnen schon erwähnt? Jetzt dafür das komplette Fahrprogramm umkrempeln. Weniger Autos, weniger Wechsel, andere Zeitvorgaben. Ist aber an sich kein Problem. Fahr ich die Strecke halt schneller *grins*. Oder fahr was anderes. Schau mer mal. Diverse Kollegen haben ein wenig beim Abendessen rumgejammert, aber da sag ich einfach: In der Ruhe liegt die Kraft. Nicht verrückt machen. Das sind nur Franzosen!




Bilder:


Es gibt leider keine Bilder von Anna und Chrissy, die gemeinsam (!) in der Whirlpool Badewanne von Nils lagen. Nils, was war denn los? Hat die Kamera nicht funktioniert? Oder warst Du involviert und konntst nicht Filmen? Das ist doch ein Unding, da bin ich einmal in der Sauna und nix geht. Tztz.


Sauna: Gut, ist schon nach der Sauna. Ich wollte die wohlgeformten Rücken der Kollegen den weiblichen Lesern nicht vorenthalten. Schärferes gibt's nur auf Anfrage ;-)


Pool: Der ungeheizte Außenpool. Sportliche Sache. Und obwohl baden nach 21:00 verboten ist. Und nackt auch noch. Was noch viel verbotener ist.


Refreshment: Nach dem Pool dann der geheizte Whirlpool. Zum Mineralien nachfüllen. Über uns nur die Sterne. Hach. Schön. Schade, daß die Mädels nicht da sind. Aber die machen ja, äh naja, also, *hin und her schau*, Ach ich weiß nicht, was auch immer, ich mag da gar nicht zu genau drüber nachdenken. Sonst schlaf ich wieder schlecht. Wo doch gerade ich meinen Schönheitsschlaf brauche. Gerade ich! Jawollllll!

Mittwoch, März 15, 2006





Tja, heute ist so ein Tag, an dem es an sich nix zu berichten gibt.

Außer daß Ron und ich von Christina ein Päckchen bekommen haben. Mit braunem Zucker drin. Ich sehe (besonders im Frankenland) das HÄ??? fett in den Gesichtern stehen. Der Hintergrund dazu ist, daß wir hier relativ viel Tee trinken und immer ein wenig knapp an braunem Zucker waren. Hier für alle: Danke Christina, Du hast unserem Tag ein Lächeln verpasst.

Ansonsten muß ich leider sagen: Ron macht wieder das Wetter schlecht. Er hat sich in der letzen Woche nur eine kleine Erholungspause gegönnt. Ständig schlechtes Wetter machen ist vermutlich gewaltig anstrengend. Selbst für Ron, den Schechtwettermagneten. Letzte Woche war das Wetter zur Abwechslung mal schön als wir frei hatten. Heute wieder alles beim alten. Morgens frei, Wetter schlecht; nachmittags arbeiten, traumhafter Sonnenschein. Toll gemacht Ronny! Die Kollegen aus der anderen Schicht lachen sich schon schlapp. Alles Blödmänner. Ich mag Dich trotzdem. Meistens. ;-)


Kollege Flo ist in der Tat zur Verteidigung von Harrys Lauffaulheit (allein für dieses Understatement müßte mir die englische Staatsbürgerschaft samt Adelstitel angetragen werden) geschritten. Siehe Kommentar gestern. Was geschieht? Ich habe heute, persönlich, nüchtern, frei von halluzinogenen Drogen und mit einer attraktiven Zeugin (Nicole in der Rolle der Zeugin) an meiner Seite, Harry laufen sehen. Kein Scherz. Auch waren die Temperaturen nicht geeignet, um eine Fata Morgana zu erzeugen. Er lief. Ohne Hilfsmittel. Sofern man Chrissy, die neben ihm ging, nicht als Hilfsmittel zählt. Wobei... Hmmm... Ähm... Naja....


Anzumerken wären sonst noch die Russen, die sich wieder mal so präsentiert haben wie man es sich vorstellt. Sie haben gestern Nacht die Hafenkneipen in der Region ein wenig verunsichert. Dafür waren heute morgen nur ca 57% der Teilnehmer fahrtüchtig. So kennt man die Jungs. Zwei Liter Vodka wegpumpen und dann die Nudel immer schön in den Wind hängen... Und am Morgen statt beim Eurotraining rumzulungern, lieber mal den dicken Kopf am Strand mit nem Bierchen bekämpfen. Da sind die Schweden härter. Die saufen, aber sind am nächsten Tag zumindest körperlich anwesend...


Bilder:

Gut geht's: So stellt man sich Mitarbeitermotivation vor. Davon könnte ich mehr vertragen ;-)

Heckhausen: Projektleiter für die Autos hier. Mit sehr tiefer Stimme.

Terasse: Ein Blick über Granada. Von der bezaubernden Terrasse eines Hotels. Klein, mit Kacheln gleich unter der Alhambra. Ein Traum.

Karl: Der Palast aus Karls V auf der Alhambra. Ich fand ihn zwar schlicht, aber er hat schon auch seine schönen Seiten.