Donnerstag, April 27, 2006

333 – Half-Evil.

Die Revanche fürs Geläster folgt natürlich promt. Heute hat sich bei mir auch jemand verfahren. Gut, ich habe ihn wieder eingefangen, Ich bin ja schließlich nicht wie Manu, der ohne sein Auto ankommt. Aber ich will 's mal nicht beschreien. Aber wie schon gelegentlich erwähnt, fragt man sich schon, warum sich ein Fahrzeug mitten aus der Gruppe als einziges verfährt und alle vorher und alle nachher richtig fahren... Ich glaube, das wird mir immer ein Rätsel bleiben. Womöglich ist der gemeine Teilnehmer an sich ja einfach unwillig.

Sonst gibt es zwei nette Aussetzer von Chrissy zu berichten. Gestern meint sie zur Gruppe „At the Traffic light we turn red“. Was zu beachtlicher Heiterkeit bei den Belgiern geführt hat und zu einem leichten „red turn“ in Chrissys Gesicht. Heute stehen wir so rum unterhalten uns mit dem PL der Veranstaltung, der einen kleinen Hund aus einem Ü-Ei in der Hand hält. Worauf Chrissy ihm erklärt er (Stefan) müsse an seinem Schwanz ziehen. Alle fangen das Grinsen an, Chrissy wieder leicht errötend: „Ich meinte den Hund... „ Jaja... Chrissy is klar...

Habe ich schon erwähnt, daß ich ein böser Mensch bin? Naja zumindest ein wenig. Hm keine überraschten Gesichter an dieser Stelle? Ja wie? Ihr seid gemein. Na gut, worum geht es: Erst sitzt Hostess Desi bei mir im Auto und schlummert selig die ganze Fahrt, statt mich nett mit irgendwelchen Sexgschichtla zu unterhalten. Dann kommt ihre Kollegin äh, Henrike, glaube ich, murmelt was von sie wäre sehr müde und schläft 5 Minuten später trotz meiner Warnung, ich würde sie mittels Funk ärgern ein. Ziemlich mutig und nicht übertrieben klug. Nun die Hörnchen am Kopf wachsen und schon beobachte ich fassungslos, wie irgendetwas in mir die Gruppe darüber informiert, daß ich nun leise sprechen müsse, da die Hostess sich zur Ruhe gebettet hat. Gewitzel von den Teilnehmern. Dann die Stunde des Filmteams. Wir wurden vom Daimler eigenen Filmteam begleitet, das eine Zusammenfassung des Tages gedreht hat. Am nächsten Wechselpunkt frage ich den Kameramann, ob die immer noch selig schlummernde Henricke nicht ein Bildchen wert wäre. Der Kameramann grinst, grinst breiter und sprintet zum Auto. Dann macht er wilde Aufnahmen durchs Fenster, durchs offene Sonnendach und grinst noch breiter.
Ca 10 Minuten später ist die Hostess wieder bei Sinnen und ich informiere die Teilnehmer darüber, dass sie ins Reich der Wachen zurückgekehrt ist. Spontaner Applaus. Schon werde ich geschlagen. Am Ende der Testfahrt wird sie dann von lachenden Teilnehmern geneckt, was mir sehr böse Blicke eingebracht hat. Ich könnte mir vorstellen, daß Henricke entweder nicht mehr mit mir fährt oder nicht mehr bei mir im Auto schläft... Beides wäre ganz OK für mich ;-)

Nachtrag: Sie fährt nicht mehr bei mir mit... Hehe...

Bilder:

Manu hängt nach einen üppigen Mittagessen in den Seilen Das ist doch mal ein schöner Einsatz an der Hm.. Verdauungsfront. Gut wenn man nun auch nicht mehr wie in Marbella Nachmittags mal ein Nickerchen machen kann... Armer Manu...

Cheffe: Sieht er nicht aus wie Bob der Baumeister unser Chef? Und was macht er? Mit einer improvisierten Schranke den Verkehr aufhalten und die Eier kraulen, damit wir aus der Einfahrt raus können. Süß!

Dienstag, April 25, 2006

Heute habe ich kleiner Hüter des vorlauten Mundwerks vom Leben eine kleine Ohrfeige bekommen. Also bildlich gesprochen. Chrissy und ich haben uns eine Veggiepizza und ein großes Döner geteilt. Tja, wir essen so vor uns hin, Manu besucht uns und ertränkt seinen Kummer bezüglich der verlorenen Engländer in einem Salat. Ich bin nach dem Döner eigentlich schon bedient. Chrissy bietet ihm ein Stück Pizza an, weist ihn aber darauf hin daß die Pepperoni darauf scharf seinen. Ich (hier darf jetzt gerne auch Depp stehen) meine darauf: „Scharf? Ach was, allenfalls würzig.“ Greife zu der harmlos, leicht bläßlich grünen drittel Schote, die der Kollege aus Zuckerwatte vorsichtig von der Pizza entfernt hat. Berherzt in den Mund geschoben, draufrumgekaut und dann einen großen Schritt in Richtung Herzinfarkt vorangegangen, ach was vorangesprungen! Was auf der Pizza halbwegs erträglich war, hat pur meine Rachenhöhle in den Stuttgarter Außenposten der Vorhölle verwandelt. Das waren 10 ganz, ganz bittere Minuten. Die beiden Kollegen haben mein Jammern vernommen, sich zu mir umgedreht, und wären vor Lächen fast vom Bett gefallen. Freunde, stellt euch vor: Ich, auch bekannt als die Inkarnation der wohlwollende Gutmütigkeit muß Kommentare ertragen wie: „Schau mal Manu, seine Adern auf der Stirn...“, gefolgt vom weitgehend vergeblichen Versuch die Lachtränen aus den Augen zu wischen. Ich war so am Ende, ich hätte für einen Eimer Milch sogar Manu geküßt. Und ich bitte euch, das will wirklich was heißen.

Ansonsten eine kurze Antwort auf die Kommentare: Chrissy ist hübsch, voll nett und ich habe sie nicht rumgekriegt. Ich gestehe aber, es auch nicht ernsthaft versucht zu haben.
Mein Charme ist schließlich unglaublich berüchtigt...

Ja, ich bekomme alle Kommentare auch per Mail und nehme sie wirklich erfreut zur Kenntnis.

Meine - wie Chrissys Schwester vermutlich konstatieren würde – niederträchtige und gemeine Aktion hinsichtlich des farblich sehr obskuren Nachtgewandes, mit dem doch ansehnlichen Ausschnitt hat zu einer Reaktion geführt. Etwas weißes, mit Engelsflügeln ist diese Woche im Nachtgewandangebot. Ich konnte allerdings den Frontaufdruck „Fallen Angel“ noch nicht verifizieren. Ich weiß aber auch noch nicht genau, wie sich diese gefallene Engel Sache auswirkt. Mal sehen. Momentan würde ich sagen in einem leichten Schnarchen. ;-)

Bilder:

Mist, ich hab die Kamera im Auto liegen lassen und keine Bock wieder runterzugehen. Ich poste die Bilder (oder das Bild) morgen. Sehr nett. Als Teaser sage ich mal Manu am frühen Nachmittag... ;-)
Erwischt! Gestern noch hat der geschätzte Kollege Manu (Teamleiter aus Marbella, hier als regulär arbeitendes Wesen) noch der Kollegin Chrissy wilde Tipps gegeben, was man zu tun habe, wenn man ein Auto verliert. Mit dem Hinweis, ihm würde so was nie passieren... Und... na.. Richtig. Hochmut kommt vor dem Fall... heute mal schön zwei Autos verloren. Und mit der Gruppe eine ungeplante Extrarunde um den Stuttgarter Flughafen gedreht. Hat trotzdem nur zur Wiederfindung eines Autos gereicht. Und der fehlende Engländer kam so spät, daß er die nächste Runde nur mit 5 statt 6 Autos fahren konnte. Das nenne ich mal derb einen stehen lassen. Ich kanns noch hören, dieses:“ Ich verlier ja keinen...“ es schwingt hier noch so ganz leise durch die Flure *grins*.

Apropos Engländer. Ich hatte ja schon mal erwähnt, daß die Jungs und Mädels von der Insel der Albernheit gelegentlich dem Alkohol zusprechen. Aber was mir da heute morgen um 8:00 Uhr an Gruppe entgegengewankt kam, war nur die grausame Karrikatur menschlichen Lebens. Augen, bei denen selbst das Wort Schlitze geschmeichelt gewesen wäre, Bewegungsabläufe wie bei „Nacht der lebenden Toten“.
Vom Ablauf her findet dann eine Einweisung statt, und anschließend verteilen sich ca 24 Personen auf 12 Fahrzeuge. HAHAHA. Diesmal haben sich die 24 Leute auf 6 Autos verteilt, weil sonst nicht genug Fahrer da gewesen wären. Ich hatte bei 24 Leute sage und schreibe 7 fahrtüchtige Personen. Und die restlichen Alkoholleichen haben nix anderes zu tun als über Funk ständig alberne Witzchen zu reißen oder minutenlang Musik einzuspielen. Da sitzt man dann so als Vornewegfahrer da und fragt sich, ob man die Insel da oben nicht einfach fluten kann.
Die Nüchternen waren aber immerhin ganz goldig. Und natürlich habe ich keinen verloren... *feix*

Montag, April 24, 2006

Wieder ein kleiner Update der letzten Woche!

Mein Leben als Putzsklave. Nun ich gestehe es war nicht so unangenehm. Was nun nicht heißt, daß sich all diejenigen bestätigt fühlen können, die mir devote Neigungen unterstellen. Nein es war eher so, daß das Arbeitsvolumen so relaxt war, daß es eine wahre Freude war. Um 11:30 Anfangen, bis 15:00 was ein wenig Autos reinigen, unterbrochen von einer Mittagspause in der überaus leckeren Daimler Kantine, dann frei bis 19:00 und anschließend noch mal bis 22:00 extrem hartes Autos durch die Waschanlage fahren. Das ist auszuhalten.

Und mit Chrissy im Zimmer ist es halt auch einfach nett! Wobei ich da schon wieder einen kleinen Bock geschossen habe. Ich habe doch so beim reinigen gegenüber den Kollegen erwähnt, daß mir der Schlafanzug (Meine Beschreibung meinte so ne Art unförmiges Nicki-Teil in einer Altrosa-Lila-Weitgehend undefinierbar-Farbe) Worauf meine Kollegen natürlich nix besseres zu tun hatten als nach getaner Arbeit (so gegen 22:30) mit ins Zimmer zu kommen, Chrissy zu wecken und sich nach ihrem Schlafanzug zu erkundigen. Sie steht leicht entrüstet auf, präsentiert den bei näherem Hinsehen einen gewagten Ausschnitt und nun gut eine immer noch weitgehend undefinierbare Farbe. Die Kollegen verabschieden sich mit einem: „Na so schecklich ist das Ding doch gar nicht.“, ich steh blöd rum und entschließe mich auch schnell zu gehen bevor Chrissy was nach mir werfen kann. So kanns gehen. Und so schrecklich ist es ja auch nicht, das Ding. Nur die Farbe...

Wochenende war soweit sehr schick. Ich habe in Passau Christine vom Global Training aus Marbella, Christina, unser Marbella Fahradgast und Tim, einen Freund besucht. Ein sehr schönes Wochenende das den würdigen Abschluß in einer Wandertour zu einer Burg fand, bei dem Christina mein und Tims Genörgel ertragen musste. Ich plädiere eindringlich dafür Christina und Ronny gemeinsam wandern zu schicken. Die rennen beide wie die Irren. Und ich habe meine neuen Wanderschuhe eingeweiht! Ja, ich habe Wanderschuhe. Seht euch also vor!

Diese Woche ist dann wieder im Kreis fahren angesagt, und das geht so von 07:30 bis 19:30. Also nicht so schön wie Putzen. Aber irgendwie macht fahren auch mehr Spaß.

Dienstag, April 18, 2006

Ich gelte ja gelegentlich als umgänglich, in seltenen Fällen wird mir ja sogar ein freundliches Gemüt unterstellt. Allerdings muß ich gestehen, gestern war ich fast so weit, daß ich beinahe noch eine verspätete Abtreibung (also im Jahr 37 nach der Geburt) vorgenommen hätte. Erstickungstod durch Daunenkissen... Warum? Ich war gestern durchaus ein wenig müde, bin jedoch nicht vor meinem Kollegen (Manu) eingeschlafen. Fehler. Böser Fehler. Der Mann ist extrem rührig im Holzgeschäft. Das Abforsten halb Canadas scheint ihn im Schlafe zu beschäftigen. Nun bin ich niemand, der bei derartigem Umgebungslärm – zwischenrein gerne auch Dezibel Regionen erreichend, die Motorhead selbst zu ihren besten Zeiten, also in den seeligen 80ern, als Lärmschutz noch ein Fremdwort war, nicht erreicht haben - einschlafen kann. Irgendwann des Nächtens, nach so zwei Stunden scheinen die canadischen Wälder endlich gerodet. Ich beginne in den Schlaf zu sinken. CHHHHHHRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!! Fahalsch! Nur eine Lichtung! Nicht Ende des Waldes! Ich hab dann, mit nicht geringer Verzweiflung, mein Buch wieder vorgekramt und weitergelesen. Mp3 Player aufs Ohr, damit das Gesäge beim lesen nicht so ablenkt, Buch zu Ende gelesen, Musik gehört, so gegen halb 5 wegedämmert. Um 6:45 Manus Wecker... Yippieeeee! Heute dafür extrem zombifiziert über den Hof gewankt. Beim Erstellen der Fahrstrecke zusammen mit Erman immer wieder weggedöst. Ich glaube ich muß sterben. Vorsichtshalber Oropax gekauft.

Tagsdrauf:

Positiv zu vermerken bleibt, daß Ohropax in der Tat wunderbar funktioniert. Ich konnte in der Tat schlafen. Und nicht mal schlecht.


Das war allerdings schon letzte Woche. Diese Woche hat sich mein Schicksal zum Guten wie zum Schlechten gewandelt.


Was ist in dieser Woche besser als in der letzten? Nun ich denke ich werde mehr zum schlafen kommen, als letzte Woche, da ich Manu, den Schnorchler unter der Sonne nicht mehr im Zimmer habe. Dafür bin ich mit Chrissy auf einem Zimmer. Ist ja auch ne sehr feine Sache ;-)


Was sich dramatisch verschlechtert hat, ist meine Fahrsituation. Ich muß in der ersten Woche im Putzteam arbeiten. Das ist eher ungewöhnlich. Normalerweise fahre ich (bin schließlich einer der dienstältesten Pacecarfahrer überhaupt – ja, ja, ich weiß, egal was ich mache, einer der ältesten bin ich eh immer...) sonst zumeist. Diesmal nicht. Ich hab so recht keine Ahnung warum nicht, allerdings war es heute erträglich. Ich habe kein einziges Auto gereinigt, was für einen Mitarbeiter im Putzteam eine ziemlich ordentliche Leistung ist. Und die Frage was ich dann getan habe ist, hmmm, so einfach nicht. Ich habe Schlüssel und Ersatzschlüssel getrennt. Und beschriftet. Und Listen angefertigt.

Ich bin gespannt, was ich morgen zu tun habe...


Bilder:

Vorher: So sieht eine Halle aus in der gearbeitet wird. Die Jungs vom Setbau arbeiten wild in einer Halle in der wir die Aussteller stellen werden.



Nachher: Wenn wir dann fertig sind sieht die Halle so aus.



Arbeit: Manu und ich haben uns hinter Rechnern versteckt, um nicht so hart arbeiten zu müssen. UNd wir decken Chrissy gleich mit.


Freitag, April 07, 2006

ARRRRGH! Mein Körper ist nur noch eine Hülle. Daß sich kein Geit darin befindet, darüber herrscht ja im Bekanntenkreis eine weitgehend einhellige Meinung. Nun ist es aber auch noch so weit, daß ich kaum noch fähig bin ein Glas an den Mund zu führen. Und wie konnte es soweit kommen? Ich war schlicht im Badminton-Training. Dort haben wir recht ausführlich eine neue Schlagtechnik geübt, und bereits am selben Abend konnte ich die Getränke-Flasche kaum noch an den Mund führen. Das ist heute nicht besser. Mein Unterarm fühlt sich an wie Pudding. Das ist extrem deprimierend. Wenn es wenigstens von *zwinker* na, ihr wisst schon... kommen würde. Aber nein, dem ist nicht so. Ein Jammer.


Heute mit Fax lustig flippern gewesen. Leider haben sich erst Fax und der Flipper nicht wirklich gemocht, wohingegen ich auf Anhieb gut mit ihm klar kam. Dann habe ich Fax am Flipper ein wenig gezeigt, wo der Hammer hängt. Das blöde war aber dann der Rückweg. Als er sein Auto starten wollte waren wohl Batterie und Anlasser willens ihren Dienst zu verrichten, nicht jedoch die Zündung. Ende vom Lied: Jogging zum Roller, zu Mutter gefahren, Auto geholt, Schleppseil gekauft, Fax weggeschleppt (stand clever auf einem Behindertenparkplatz (von 08:00-18:00)) und heimgefahren.

Mittwoch, April 05, 2006

Ich kann nicht mehr blinken!
Nein, das ist zu konkretisieren. Ich selbst konnte noch nie so recht blinken. Aber ich lege aus Gründen der Verkehrssicherheit schon Wert darauf, daß mein Roller es kann. Und was soll ich sagen? Er tut es nicht. Die Lösung des Problems ist aber an und für sich eine einfache. Die Batterie ist so tot, daß er nicht mehr blinken kann. Also eine neue Batterie einbauen.
Gut, sie war ziemlich neu -vor 4 Monaten bei ATU gekauft- und ja, vier Monate für eine Fahrzeugbatterie, das ist schon lange. Wenngleich ich mich frage, wozu so ein Roller eine Lichtmaschine hat. Ich will hier nicht vermuten, daß man mir bei ATU einfach irgendeinen Müll verkauft hat. Das würden die sicher niemals tun. Nein, bestimmt nicht. Und wenn man die Quittung nicht mehr hat (bin auch keiner dieser dogmatischen Quittungssammler) wird das rumnörgeln halt auch schwer.
Aber flugs zum Motaradfachhandel (ja, ATU ignorier ich ab jetzt) gefahren, um eine neue Batterie zu erwerben. Wildes Blättern in einem Katalog, dann die Erkenntnis, daß mein Roller nicht existiert. Ungeachtet, daß die hier zu Hauf rumfahren und der meinige ja vor der Tür stand. Leicht nörgelig baue ich die Batterie aus, um nach erneutem Kataloggewälze zu erfahren, daß diese Batterie nicht vorrätig ist. Nächster Fachhändler, gleiches Spiel. SMS an meinen Freund Olli (der Hüter der Kommentarfunktion) , daß ich mich zum vereinbarten Cocktailtirnken verspäten werde. Dritter Händler: Erfolg! Natürlich erst nachdem ich die Batterie wieder ausgebaut hatte... Ich hasse sowas! Nur mitnehmen konnte ich das gute Stück nicht. Das geht erst heute Mittag. So viel Aufwand für ne Batterie. Hatte ichmir leichter vorgestellt. Bei ATU konnte ich sie einfach mitnehmen. Hmmm...

Cocktails waren lecker und ich mußte auch was essen. Essen, das schmeckt! Ich kann kaum aufhören... Mein Körper hat offenbar einen Geschmacksstoffentzug. Abnorm! Olli hat mich schon schief angeschaut.


Danach Kino. Inside Man. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich den Mittelteil schon als ein wenig , ja, arg ruhig empfunden habe. Aber das ist eine Einzelmeinung, Olli war sehr angetan und Sandra, Tom und Michael hat er auch gefallen.

So, nachdem ich heftigen und auch schmerzhaften Schmuseattacken des Katers ausgesetzt bin werde ich meine Gedanken hier ruhen lassen und dem Biest die Aufmerksamkeit, die er verlangt, schenken.

Dienstag, April 04, 2006

Nein, ich gebs nicht auf. Mir passieren in Nürnberg auch seltsame Sachen. Habe heute meinen Roller wieder zugelassen und wollte bin zu diesem Zweck mit dem Bus zu meiner Mutter, in deren Garage das Gute Teil überwintert hat. Ich steige ein ringe mir ein müdes:“ Einmal Kurzstrecke bitte.“ ab und reiche 20 Euro rüber. Schaut mit der Gute Mann hinter den Steuer an und und fragt ob ich es kleiner hätte. 20 Euro DÜRFE er nicht annehmen. Wir sprechen hier von einen ganz normalen, handelsüblichen 20 Euroschein. Nix selbergemaltes oder so. Ich wußte bis dato auch nicht daß dieser gewaltige Riesenschein nicht mehr in Bussen akzeptiert wird. Ich steh also da, sehe vermutlich ein wenig irritiert aus während ich zu verarbeiten versuche, daß mein Monster an Geldwert in Bussen nicht zum Zahlen taugt. Ne, ne, kein Zweihunderter. Ein Zwanni! Ich schaue in meinen, gerade eben von Kleingeld befreiten Geldbeutel, schaue zum Fahrer, lächle mein Menschen-am-Rande-des-Wahnsinns Lächeln und wende mich zum gehen. Der Fahrer schaut kurz und meint dann als ich an der Schwelle bin: „gehns rein, des passt scho.“. Ich glaube ich habe heute wieder Hoffnung für die Menschheit geschöpft! Ein freundlicher Busfahrer. Das ist etwa so unwahrscheinlich wie Weltfrieden oder Hirnfunde beim aktuellen amerikanischen Präsidenten. Freunde, die Hoffnung ist zurück! Alles wird gut.


Bilder:


Harry: Das schlägt dem Faß den Boden aus. Dieser Fußkranke hat doch in der Tat seinen Trolly nicht geschoben, sondern im Sitzen vor gerollt. Ja, ich war live dabei. Es gibt doch Dinge, die sich nicht ändern. Wenn man schon auf Busfahrer nicht mehr zählen kann.





Essen: Hei, spanischer Geschmacksmörder. So sieht Essen aus. Mit Geschmack. Ich empfehle Nachhilfestunden im Imbiss. Doppelt gebratenes Schweinefleisch... Pikant gewürzt. Hmmmmm....





Geld oder Liebe: Nein, es ist anderes als es wirkt. Selbst in Spanien legt man Geld für Dienstleistungen nicht auf den Bauch. Das ist unhöflich. Zumal es sich in diesem Fall um deutlich zuwenig Geld (Die Österreicher und Türken haben mich über die entsprechenden Preise informiert) handeln würde. Vielmehr kauft sich die Kollegin gerade ein Strandkleid beim Strandhändler und zählt ihr Geld... Nettes Kleid – Hemd – Oberbekleidung – äh grünes Etwas übrigens. Und eine schöne Stelle, um Geld zu zählen. Habe ich erwähnt, daß ich selber lange Zeit ein falscher Fuffziger war und auch gerne mal auf diesem Bauch... Äh... anderes Thema.



Montag, April 03, 2006

Flugblog

Dieses Blog – zumindest der Anfang entsteht in der definitiv unbequemsten Haltung die ich mir vorstellen kann. Im Air Berlin Flieger. Der zeichnet sich nun nicht wirklich durch Platzfreiheit – ein Wort das in dieser Enge mit einem Rechner auf den Beinen an sich schon einer meiner besseren Scherze ist – aus. Ich hoffe ich kann ein wenig schreiben, Vermutlich werde ich Krämpfe bekommen bevor der Akku schlapp macht. Aber für euch bin ich ja bereit durch die Hölle zu gehen.

Ich muß an herausgehobener Stelle erwähnen, daß Kata (Chrissys Schwester) auch eine Goldige - ebenso wie Chrissy übrigens – ist. Allerdings darf ich nicht verschweigen, daß ihre Meinung über mich nach Lektüre des Blogs (also ohne mich persönlich zu kennen) mich für ein arrogantes, ironisches Arschloch gehalten hat. Rexpekt! Nicht schlecht für mal so eben aus der Hüfte. Ich – ganz persönlich glaube ja daß ich ein irgendwie nettes, arrogantes, ironisches Arschloch bin. Aber ich will nicht bestreiten, daß zwischen Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung natürlich schon Welten liegen können. Ich hoffe, ich konnte ihr harsches Urteil über mich ein klein wenig ins positive verschieben, nachdem Chrissy Kata gebeten hatte, mir noch eine kleine Chance zu geben (Danke!) und mal ein zwei Worte mit mir zu wechseln. Falls Ihr es lest, viele Grüße ;-)

Was ist in den letzten Tagen noch alles geschehen? Einiges! Der letzte Veranstaltungstag ist auf den 1. April gefallen. Zeit für böse Pläne. Und deren Verwirklichung. Gescheitert an er Weichheit der Planer ist der wirklich heitere Plan Harrys Sitz in einer ergonomisch etwas unglücklicheren Position zu fixieren, damit er auch mal wenigstens zwei, drei Schritte zu Fuß tätigt. Schade, Schade. Wenn man sich nicht um alles selber kümmert. Was aber schön funktioniert hat war das Wirre abschließen der Autos. In der Summe waren sie (Harry/Anna) zu spät beim Kunden, weil sie es morgens auch noch selber verhampelt haben. Waren beide ziemlich sauer insbesondere, weil sie nicht mitbekommen hatten, daß erster April war. Hat alles für viel Heiterkeit bei einer Menge Menschen gesorgt.

Sa Abend waren wir dann lecker Essen. Vorher hat sich Dirk der alte Schmetterlingsfänger beim heben eines zwar unhandlichen aber doch ziemlich leichten Pappkartons die Schulter ausgekugelt. Ganz trocken über Funk. „Äh, Könnt ihr dann mal dem Uwe helfen, ich hab mir grade die Schulter ausgekugelt.“ Wir schauen uns an... Techniker sind doch irgendwie hart. Im Krankenhaus kamen dann aber doch Schmerzen und man hat ihm drei Spritzen, wie man sie normalerweise für Pferde verwendet in den Arm gejubelt. Folglich saß Dirk den Rest des Abends sehr entspannt und mit einem der schwere der Verletzung vollkommen unangemessenen Dauergrinsen im Gesicht, bei uns beim Essen. Das Essen war nebenbei bemerkt nicht im Hotel und vorzüglich.
Einen hab ich noch zum Thema Essen: Wir haben den Verantworltlichen des Hotels gefragt, warum eigentlich Sonntags das Essen immer ganz lecker war im Vergleich zu unter der Woche: Antwort: „Da hat der Chefkoch frei.„ Kein Spaß. Vollkommen ernst! Da hat der Chefkoch frei! Geht 's noch? Alles Deppen!

Anschließend Lagerfeuer am Strand, mit Beachbar, und Disco im Zelt. Strand war klasse, mit Lagerfeuer kann man halt nie was falsch machen, Disco öde. Ansonsten wurde meine schaafartige Hilfsbereitschaft von Mareike extrem schamlos ausgenutzt und ich (das Lämmchen) auf heimtückische Weise in den Hotelpool geschubst. Bekleidet, mit Schuhen. Dafür ist Mareike allerdings übel gestraft worden, als sie bei ihrem nächsten Opfer ausgerutscht ist und böse auf die Kannte aufgeschlagen ist. Mit der Augenbraue. Viel Blut, und das Auge sieht aus, als ob sie Sandsack für die Halmich gespielt hätte. Gehirnerschütterung und das ganze drumrum. Bei der Bewerbung für die nächste Jesus Verfilmung würde ich mir sie gut in der Rolle des Leidens vorstellen können. Aber trotz Heimtücke hat sie das natürlich nicht verdient. Ich wünsche gute, schnelle und schmerzfreie Genesung.

Mittlerweile bin ich auch wieder zu Hause und schreibe diesen Abschluß.

Das Blog werde ich natürlich weiter führen, die kommende Veranstaltung droht ja schon (ab 18.04. in Sttg) und auch gelegentlich in Nürnberg mal was reinsetzen also gelegentlich mal drübersurfen wenn ihr weltbewegendes aus der Welt der Kreisfahrer wissen wollt.

Ansonsten hoffe ich, daß alle Leser bis dato zumindest ein wenig Spaß hatten, und einen kleinen Einblick in das harte Leben als Promoter gewinnen konnten. Und danke all meinen Kollegen, die mich „mannhaft“ ertragen haben.

Bilder:

Abbau: Ron und ich stressen uns brutal bei der Verladung der Rampen. Da diese Zelte wegen des Untergrundes ziemlich erhöht stehen, kriegen wir die Autos nur mit Rampen raus. Und sind gerade auf dem Weg zum zweiten Zelt, nachdem wir mit Flo zusammen das erste in Rekordzeit von Autos befreit hatten.



Essenfassen: So unterschiedlich geht man an leckeres Essen heran. Nicole freut sich einfach wie wild über ihren Fisch, André (Art Live Eventservice) schaut sich seine Ente genauer an. Jeder so wie er es gewohnt ist.



Lätzchen: Danilo (Licht und Ton) muß man auch schon mal helfen. Sonst bekleckert sich der Ärmste noch.




Modefragen: Nein, Ronny, Handtasche ist nix für dich. Wirklich. Glaub mir einfach. Oder frag Grit.



Team: Das Team (ich bin halt nicht drauf aber einer muß das Foto ja machen)
von unten Links nach rechts: soweit bekannt: Ronny (Ich werd dich vermissen! - PI), Mareike (schnell wieder gesund werden -DC), Daniela (Los, heirate endlich! - Stagg), Danilo (Der Mann der immer dann arbeitet wenn wir nicht hinsehen -Licht/Ton)
Mitte: Kalil (Wie oft hat Chistine über Essen genörgelt – Hotel/Eventmanag.), unbekannt, Helmut (Wer jemals glaubt ich rede Unsinn – Lachhaft! - DC PL) Andre (Mainz hat verloren! Grins - Messebau Art Live), Anna (Den Falschen geknutscht ;-) -PI),
Oben: Unbekannt, Dirk (Ja, die Drogen. Dirk grinst. War toll mit Dir - DC -Technik), Unbekannt, Uwe (So viel Spaß mit Dir und Deinen Technikern – DC Mechanik), Unbekannt, Unbekannt (Flughafenmanagment), Nils (Nils rockt immer ofter. Wird immer lockerer. - PI) Harry (Ohne Auto unvollständig – PI), Chrissy (Sorry und Du weißt ja daß ich dich lieb hab. -PI) Manu (Einfach Danke! - PI/TL), Nicole (Die beste Partnerin von Welt und zum anbeißen süß. Danke, daß Du mich ertragen hast. ;-) Wir sehen uns! - PI), Matthias (Der ruhende Pol bei GT. -DC/PL), Garry (Immer wieder unterhaltsam mit Garry. Messebau/Licht) Jochen (Ruhig, aber ein klasse Koch. Danke für das was die Geißel versemmel hat. Leckeres Essen! -Licht/Ton - Art Live), Unbekannt (spanische Agentur), Christine (Hat das GT Chaos gebändigt und die Jungs. Beim nächsten mal wird alles besser ;-) Ich freu mich auf Dich. - DC)

Und alle die nicht drauf sind: Reiner, Jörg – DC Technik, Erman, Uli, Volker, und diverse von der Agentur. Und alle die ich vergessen habe. Es war richtig geiler Event.

Danke euch allen für zweieinhalb Monate vom feinsten.
Roy