Sonntag, Juli 23, 2006

Habe ich einen Schaffensschub? Nein, es ist eine unfassbare Geschichte, die mir noch auf der Seele brennt. In den Hauptrollen eine deutsche und eine dänische Hostess in Kopenhagen.

Hinsetzen, Sturzhelm auf und vorsichtig loslesen. Da brennt es einem das Hirn aus der Rübe!


Hier also der Nachtrag von den Kollegen aus Kopenhagen zum Thema dümmste Hostess.


Bei der netten Presseveranstaltung trug es sich zu, daß eine junge deutsche Hostess einen Sorento fahren musste. Allerdings mit Schaltgetriebe. Leider hatte sie keinerlei Erfahrung mit handgeschalteten Autos. Dafür aber Ihre dänische Kollegin am Beifahrersitz. Ja mei, die hatte zwar keinen Führerschein, aber hat zumindest schon mal gesehen wie man schaltet. Na, Freunde merkt ihr was? Da sitzen Dumm und Dümmer am Steuer. Leider hat die schaltenden Kollegin am Beifahrersitz nur Gang 2 und 4 bedienen können, da sie in die andere Richtung aus mir schleierhaften Gründen nicht zu schalten konnte. Nein, stopp! Zurückrudern. Die Fahrerin hatte zumindest den Fuß soweit auf der Kupplung stehen, daß man mit mäßiger Gewalt den Gang reinwuchten konnte. Gaaaanz großes Tennis sage ich da mal. Nun werden sich auch die Wenig-Fahrer hier denken können, daß man mit halbgetretener Kupplung und zwei Gängen nicht übertrieben weit kommt. Wenn man oben auf dem Mount Everest stehen würde, könnte man einige Kilometer zurücklegen, in der Hauptsache zwar abwärts aber immerhin. Dafür dann aber schnell. Im eher flachen Dänemark, wo schon bei 50 Meter Steigungen auf der Autobahn eine dritte Spur für die langsamen Autos hinasphaltiert wird (!) ist dann halt irgendwann Schluß. Dann raucht und stinkt die Kupplung und der Vortrieb ist auch nicht mehr das was er mal war. Und was soll ich sagen? Genau so wars dann auch.

...Ich hab schon mal gesehen wie man das macht... Bitte! Das gibts doch nicht...Gut daß ich mir Grute für meinen Bürostuhl angesachafft habe. Ich wär sonst echt runtergefallen.

Und woher wissen wir so genau was passiert ist? Weil dieses Haupdarsteller Duo aus dem Film Braindead es genau so erzählt hat. Ich scherze? Mitnichten! Und ich Vollpfosten hab mich gefragt, ob man unsere Hostessen noch toppen kann. Lächerlich! Ein Kinderspiel geradezu! Ich neige hier ehrfürchtig mein altes Haupt, denn wenn die geistig Armen selig sind, dann haben wir es vermutlich mit der Inkarnation zweier extrem großer Heiligen zu tun.

Ich sehe schon einen neuen Wallfahrtsort Lourdes/Kopenhagen. Sowas ist ja in Zeiten von Flughäfen al á Frankfurt/Haan Gang und Gebe.


Ne, Ne, Ne!


Ich danke Heiko und Manu für den Bericht.

Rückweg mit Hindernissen.

Natürlich ist am Samstag, als wir an und für sich ja schon frei hatten noch ein ganzer Schwung Arbeit dazugekommen. Dieses und jenes noch abholen, Leute durch die Gegend fahren. Auf Leute warten die schon abgereist waren und all diese vergnüglichen Dinge, die eine so freuen, wenn man gerne frei hätte.

Wir mußten den hehren Plan Salzburg in näheren Augenschein zu nehmen dann ein wenig modifizieren. Salzburg am ersten Tag der Salzburger Festspiele, noch dazu im Mozart Jahr (die ganz alten, werden sich erinnern, Mozart stammt aus Salzburg), ist offenkundig eine Asiatische Kronkolonie geworden. Abgesehen von Automassen, die stark an die WM-Korsos erinnert haben (ohne die albernen Fahnen und das Gehupe) wälzen sich derartig viele Japaner laut schnattern und schwer gebückt unter der Last ihrer Fotoapparate durch die Stadt, daß wir es vorgezogen haben das Museum vom dem Red Bull Typen und Schloß Hellbrunn zu besuchen.
Geile Toiletten in dem Museum. Da muß man nicht, da möchte man.
Hellbrunn, berühmt für seine Wasserspiele (Trick Fountains) war schön, auch wenn wir aus Zeitgründen eben diese Wasserspiele nicht besucht haben. Aber Salzburg ist nicht weit. Da will ich noch mal hin, denn anders als ich vor einer Woche geschildert habe gibt es dort echt schöne Ecken. Und man kann dort sehr ordentlich weggehen.

Die Rückfahrt Ein Thema für sich!

Gemeinsam mit Chrissy (meine interaktive, externe Festplatte und ausgezeichnetes Humannavi) ahben wir beschloßen den Monserstau um München zu umfahren. Also im Navi „Kürzester Weg“ ohne Autobahn eingegeben. Nun hat Chrissy, dieser Schlaubischlumpf zwar Nürnberg eingegeben, aber bei den Auswahl welches sich für Nürnberg/Tann entschieden. Das ist so grob in der Mitte zwischen Landshut und Passau sprich 100 km östlich von München. Nun waren wir auch so clever die Kartendarstellung auszuschalten da wir verzweifelt einen akzeptablen Radiosender gesucht haben. Somit ist uns der Irrtum anfangs gar nicht aufgefallen, da wir München ja eh im Osten zu umfahren gedachten. Irgendwann schien mir aber Richtung Passau doch nicht mehr so massiv angemessen zu sein. Karte überprüft... Gewundert... Ziel überprüft... Chrissy vor einem Tierheim mit Leine an einen Baum gebunden... Das hat uns sicher ne dreiviertel Stunde gekostet. Und dann die Ausreden... Ja aber ich hab doch Nürnberg eingegeben... Klar, Sicher. Das falsche Nürnberg... Pacecarfahrer. Die kann man echt zu nix gebrauchen. ;-)

Bilder: Achtung habe für noch ein paar Bilder zum gestrigen Tag dazu gebastelt!!!

Baggersee:
So sah er aus, der Baggersee, an dem meine Fahrer ihre Nachmittage zu gebracht haben. Sehr malerisch, Temperatur sehr angenehm.



Baggersee2:
Es gibt neben dem Baden an sich natürlich andere gute Gründe, um sich dort aufzuhalten. Hier einer von vielen. Und nein, ich kann das Bild nicht so drehen, daß es so aussieht als hätte ich vom Wasser her aufgenommen. Die Frage kam schon mehrfach.




Zicke:
Hier noch die Königin der Zickigkeit (rechts außen, Mitte war und wie ich höre ist Tims neue Freundin, eine sehr nette). Sonst ein typisches Hostessen bei der Arbeit Bild. Immer schön Lächeln.



Dummheit:
Die Inkarnation der Dummheit im Vordergrund. Gegenüber das Zentralgestirn. Wobei ich gestehen muß, das Bild schmeichelt ihr. In echt sieht sie nicht mal so gut aus. Das sind die also die beiden von denen hier mehrfach die Rede war. Und natürlich ist das was ich über die beiden sage nur mein gänzlich subjektiver Eindruck. Wahrscheinlich tun beide nur so. Sicher. Doch echt.



TT Weiß:
Normalerweise sind weiße Autos ja schrecklich. Aber der TT geht sogar in Weiß. Finde ich. Sieht doch nicht aus wie ein Lieferwagen.

Samstag, Juli 22, 2006

Ja bin ich jetzt der Bang-Bus?

Oh, mein Gott, was war das gestern für ein Tag! Stress wie wild. Ständig klingelt das Telefon, andauernd will jemand gefahren werden. Immer nur gaaaaanz schnell mal irgendwohin. Mein Ohr fühlte sich von der bösen Handystrahlung schon ganz wirsingartig weichgekocht an. Aber nun zu den interessanten Dingen des Lebens.

Wenn es jemals, wirklich jemals seit Anbeginn aller Zeiten und vermutlich bereits kurz vor dem Urknall DAS Urmodel einer tussigen Hostess gab, darf ich jetzt und hier laut ausrufen: “ Sie hat es bis heute überlebt und ist aktuell hier bei uns!“ Wir müssen die Medizin und Physik umschreiben. Die Dame, von der hier schon letzthin hier zu lesen war, also die wohlproportionierte Bald-Medizinerin. Allmächtiger, laß mich nie krank werden. Bitte Freunde achtet auch ihr auf eure marode Gesundheit. Das ist die Zukunft Deutschlands. Was ist wieder mal passiert? Gestern abend ein Anruf: „Ja, hier J. (die, ebenfalls wohlproportionierte, aber noch geistlosere Satellitin dieser obersten Hüterin des Tussentums). Kannst Du uns in die Stadt fahren?“ Da ich eh in die Stadt wollte, habe ich mich – Ja, ich weiß, ich bin echt zu nett – ihrer erbarmt. Ich komme zum verabredeten Zeitpunkt (30 Min nach dem Anruf) runter in die Lobby und eine von zwei Damen (der Satellit) ist da. Ob des fehlenden Zentralgestirns vermute ich eine Schwerkraftanomalie und Frage nach dem Verbleib der kleinen Prinzessin. Sie komme nicht mit. Ich bin überrascht. Ist der Symbiont ohne den Wirt lebensfähig? Woran es denn gescheitert wäre? Nach wildem wühlen im Kleiderschrank, wurde die Dame nicht fündig. Dann wollte sie etwas vom Satelliten haben, was diese abgelehnt hat. OHO! Dann der Blick auf die Uhr. Hektik, Panik und dann Resignation. Nein, so ohne Klamotten und in dieser unmenschlichen Hatz könne sie nicht mit. Ja, wirklich. Ich beschönige oder übertreibe nicht. Das fleischgewordene Vorurteil lebt! Und wird Arzt! Wie sich in der Folge des Abends herausgestellt hat, ist unser Satellit nur aus trotzigem Aufbegehren weggegangen. Und ich sage es nur ungern, aber ihre Anwesenheit beschränkt sich auf zwei hübsche Beine und eine nettes Dekolletee. Das ganze wird vermutlich vom Rückenmark aus gesteuert, da ihr eigentlicher Kopf ganz sicher letzthin beim Frisör mit dem einer Schaufensterpuppe vertauscht wurde. Darf ich mal provokant fragen, ob man sich heutzutage durch die Schule zu Abschluß vögeln kann? Diese menschliche Hülle studiert auch. Behauptet sie zumindest.
Nun kann ich für mich festhalten: Das Raumschiff Roy ist in Tiefen der Dummheit vorgestoßen (Bildlich bitte, nicht sexuell), die noch nie ein Mensch zuvor erkunden musste. Ich frage mich, ob hier noch eine Steigerung möglich ist. Um das Bild der Dame (Satellit) abzurunden kommt noch eine unangenehm quäckige Stimme mit einem obskuren Dialekt dazu. Danke, ich habe keinen Appetit.

Um ich muß noch auf die Bang-Bus (die Freunde der Erotik werden die entsprechenden Seiten kennen) Sache zu sprechen kommen.
Um 23:00 ein Anruf einer Hostess, die ein Shuttle von unserem Hotel (Fahrer, Hostesssen, Interne) zum anderen Hotel (restliche PI) benötigt. Nun kein Fahrer mehr da, also hat sich Lars aus dem Bett erhoben, angezogen und die Schnecke rübergefahren. Das ist schon mal harter Toback! Dann kommt heute Morgen um 08:00 ein Anruf eines Kollegen, sie brauchen ein Shuttle, das die Schnecke wieder rüberfährt. Hallo??? Wo sind wir denn? Wenn Frau schon zum, zum, zum, ach, was auch immer rüberfährt könnte sie wenigstens ein Taxi zurück nehmen. Aber nein... Also in die Bekleidung gesprungen und sie abgeholt. Sportliche Sache, da die nächste Fahrt - Hostessen von unserem Hotel zum Flughafen - nur 30 Minuten später war. Nun, ich war pünktlich da, aber das Huhn nicht, da sie sich ja noch umziehen musste. Und sie wurde natürlich gesehen und es gab Fragen und einen Anschiß... Mein Gott was sind einige von den Mädels blöd.
Zur Ehrenrettung muß man jedoch sagen, es gibt auch einige, die in kompletten Sätzen sprechen können, und dann noch ein paar, die dies auch auf geistvolle, sympathische und humorvolle Weise tun. Ja, doch, das ist wirklich war.

Zu bemerken bleibt weiterhin, daß wenn wir hier das Lager wieder räumen, eine mittelgroßer Berg an toten Fliegen zurückbleiben wird. Chris hat in seinem Kampf gegen das nervige Getier erstaunliches geleistet. Respekt!

Allen Paaren, die sich hier aus Liebe oder Lust gefunden haben: Viel Spaß weiterhin.
Wie immer hatten auch diesmal etliche Leute für das Schild „Don't fuck in your company“ nur ein mattes, erschöpftes Lächeln übrig.

Damit endet die sehr sonnige Zeit in Salzburg. Nürnberg ich komme. Ab Ende des Monats dann wieder mit einer anderen Auto-Firma 6 Wochen quer durch Deutschland. Wasserschlösser-Tour. Klingt doch nett, oder? Auch dann werde ich wieder mein strenges Auge auf die Anwesenden richten. Und euch auf dem Laufenden halten.

Bilder: Die gehören zeitlich gesehen zum nächsten Post. Aber diese 5 Bilder Beschränkung...

Künstler:
Dotzi und Waldi geben eine künstlerische Einlage. Ich bitte die obligatorischen Audi-Porno-Sonnenbrillen zu bemerken. Wenn wir Sonnenbrille trugen mussten es diese sein. Wir haben alle wie 70er Porno Stars ausgesehen. Der eine mehr der andere weniger.

Arbeitshinweise:
Die Kollegen. Selbst nach zwei Wochen brauchen die Kollegen aus dem Putztema noch Hilfe. Ist das nicht süß?


Bull Hangar:
Im Red Bull Hangar stehen schicke Flieger und es hängen schicke Bilder rum mit frechen Texten. Kann man sich richtig gut ansehen. Vor allem für Lau!

WC: Na, ist das eine Anlage? Mit Blumenbucket gegen die schlimmen Gerüche. Übrigens auch bei den Damen. Die stinken auch.

Ich finde die Löffel, die im Latte Macciato gereicht werden sind ein wenig kurz. Aber so sind die Österreicher. War im Schloß Hellbrunn.

Dienstag, Juli 18, 2006

Ich leide wie üblich unter grauenhaften und in diesem Falle nicht mal selbst verschuldetem Schlafmangel, Das kennt man von mir, aber dieser dreiste Fall ist doch berichtenswert. Ich bin gestern zwar (relativ) zeitig vom Bergfest (das traditionelle Fest nach der Hälfte der Veranstaltung; man ist sozusagen übern Berg) gegangen, nicht jedoch mein Zimmergenosse. Und ich muß sagen, so ein angetrunkenes zwei Zentner Walroß macht nachts um 4:00 Uhr doch einen gehörigen Lärm. Und da Walrösser, wie ich bis dato nicht wußte, nachtblind sind, findet es offensichtlich nicht im Dunkeln sein Bett. Festbeleuchtung und Lärm haben sich in der empirischen Forschung als echte Schlafkiller erwiesen. Und ich war unfreiwilliger Teilnehmer dieses Feldversuchs. Hat es dann ruhig geschlafen? Nein. Es hat mir noch erzählen müssen, was es bis 4 Uhr getrieben hat. Super Sache.
Dann ruft mich so gegen 06:00 ein andere Kollege an, ob ich ihn aus dem anderen Hotel (wir haben 2 verschiedene Crew Hotels), wo er seine Nacht mit zwei Mädels im Zimmer -vollkommen harmlos sagt er... in einem (!) 1,4m breiten Bett... Bitte, wie senil seh ich mittlerweile eigentlich aus?- verbracht hat, so gegen 07:45 abholen könnte. Hallo? Statt daß er das Ganze auf kleiner Flamme hält und mit dem Taxi kommt. Nein. Das wär ja auch wirklich zu einfach. Und um dem Gerede auch noch ein wenig Vorschub zu leisten, sappt das Dollhirn auch noch aus dem Lift mitten in die frühstückenden Kollegen. Ich bin echt von Gehirntoten umgeben.
Dann klingelt der Wecker von meinem Kollegen eine Viertelstunde vor meinem und was das wirklich deprimierende ist, als ich von meinen beiden Fahrten zurück kam, lag der Sack immer noch im Bett. Über eine Stunde nach dem sein Wecker geklingelt hat. Da könnte ich echt mit einer Motorsäge durchs Zimmer wüten...
Ich sitze hier, versuch mich irgendwie zu konzentrieren und dann fallen mir immer wieder die Augen zu. Ich bin schwer am Ende und leide jedesmal ganz arg, besonders wenn ein Sonnenstrahl meine Augen trifft. Schnief. Ja, Mitgefühl wäre nett.

Nebenbei konnte ich das verifizieren, daß die Geschichte mit der im Lift eingeschlafenen Mitarbeiterin wahr ist. Aus erster Hand. Die ist echt beim Durchziehen der Zimmerkarte im Lift eingepennt und hat dann am Fußboden geschlafen. Mit einem Handtuch als Kopfkissen. Und dann sag noch mal einer die Kollegen wären nicht nett. Sie hätten sie ja auch im Lift schlafen lassen können. Nein, nach nur 15 Minuten haben sie K. geweckt und ins Zimmer gebracht. Gut, nicht ohne vorher Beweißfotos zu schießen. Hab ich noch nicht, kriege ich aber sicher... HEHE.

Ansonsten war das Bergfest unterhaltsam. Ich wage zu behaupten, daß nicht alle in ihrem eigenen Bett übernachtet haben. Essen, trinken, Schallala... Bergfest halt.

Bilder: bin ich zu müde für. Mach ich morgen.

Montag, Juli 17, 2006

Tage wie im Rausch.


Mittlerweile hat sie die Lage hier stabilisiert. Es kristallisiert sich heraus, daß Shuttlefahren der bessere Teil der Arbeit hier ist. Hat natürlich auch mit dem phänomenalen Teamleiter (mir) zu tun. Wenn ich die Kollegen immer bei 32° im Schatten Autos reinigen sehe, habe ich fast ein wenig Mitleid. Wir reinigen unsere Autos eher spontan wenn wir Leerlauf haben. Sofern die Kollegen nicht mit Hostessen am Baggersee rumliegen und sich sonnen. „Ja wie!“ wird nun vermutlich ein kleinerer Aufschrei durch die Meute toben. Solltet ihr da nicht arbeiten, hart, unerbittlich, schwer, lang? Ja, ja. Ihr habt ja recht. Aber zwischen diesen langen und schweren Minuten der Arbeit haben wir doch einen angemessenen mehrstündigen Leerlauf, den wir dazu nutzen Hostessen an den Baggersee zu fahren, wenn es die Zeit erlaubt unsere Bikinischönheiten beim plantschen zu beobachten und uns selbst ein wenig zu sonnen. Alternativ holen wir sie auch nur ab. Was immer ein ziemlicher Auftritt ist, wenn ein Fahrer mit Anzug und Knopf im Ohr an den See kommt, die Dame abholt und in den A8 einlädt. Da dreht sich schon der ein oder andere einheimische Kopf um. Somit ist kann ich auch bei eingehender Betrachtung noch noch sagen daß dies ein unangenehmer Event für mich oder mein Team ist.


Vorgestern mit Lars, und 3 Hostessen auf der Steinterrasse. Das ist eine Loungebar auf einem Hoteldach ganz zentral in Salzburg. Traumhafter Blick. Leider hatten wir neben einer extrem goldigen Hostess auch zwei dabei die dem Hossi-Schnicksen-Klische schon sehr nahe kamen. Die sitzen dann in dieser traumhaften Bar, ziehen einen Fluntsch, verbreiten miese Stimmung, sagen aber nicht was sie eigentlich wollen. Und was erfahre ich gestern? Die eine promoviert gerade in Medizin. Das ist so eine richtige Großstadt-Schickeria Schnecke. Mit allem. Wirklich. ... ja und mein Pferd... Und mein Freund ist auch Mediziner... ich wollt ja nie nen Mediziner... hach und dies, hach und jenes... Und immer schön die Waffen der Frauen einsetzen, Männer mit Brust raus und großen Augen zum eigenen Vorteil um den Finger wickeln. So ein Huhn. Das klingt nun so als ob sie Schnepfe mir nicht sonderlich sympatisch wäre. Gut, ja, ich sag mal... dem ist durchaus so! Auch wenn sie einen Körper hat, vor dem man eigentlich ehrfürchtig niederknien müßte. Hilft nix. Echt.


Gestern dann am einem Badesee nachts in den Geburtstag einer Kollegin gefeiert. Was sind wir durch die Gegend gefahren. Für den Rückweg hab ich 15 Minuten benötigt. Hin 50 Minuten, weil die Pappnasen kenen Plan hatten wohin an dem See. Und der íst ziemlich groß. Immerhin haben es drei Leute geschafft an der gleichen Stelle (eine Einlaßstelle für Boote) in den See zu fallen. Nein, nicht gleichzeitig. Schön nach einander. Und ohne Freundeinwirklung. Mit Kleidern und Friendly-Fire sind noch mal 2 oder drei gewässert worden. Eine Mitarbeiterin hat im Hotellift geschlafen – Ich bin unschuldig und weiß auch nicht warum – Also alles irgendwie im Rahmen des Erwartungshorizontes einer PI Feier.


Bilder:


Autos:

Das zu betreunde Produkt. Leider bin ich nur ganz kurz damit gefahren. Aber ich darf sagen. OLÉ! Das ist ma ein Gerät. Der steht mir echt gut.






Profis:

Zwei Kollegen bei der Reinigung. Ist das nicht Hingabe? Die Frau (Lisa) sieht übrigens ziemlich hübsch aus. Weiß das aber auch. Ist aber trotzdem nett.






Arbeitsbedingungen:





Arbeitsbedingungen2:

So wird hier im Lager gearbeitet. Zwei Kollegen der Lead-Agentur. Da will ich auch hin.



Mittwoch, Juli 12, 2006

Lacherfolge zu Weinen.


Eine kleine Voraberklärung zum besseren Verständnis. Drei meiner geschätzten, hmmm, drei meiner Kollegen fahren hier seit 2 Tagen durch die Gegend, um die Strecken, die von den Teilnehmern gefahren werden, an allen Kreuzungen mit bunten Pfeilen auszustatten, damit die Kunden - zusätzlich zum bebilderten Roadbook - wissen wo sie langfahren müssen.

So nun fahren wir mit den Hostessen auch die Strecken ab, damit die Mädels ihre Einsaztorte an den anzufahrenden Stationen kennen lernen. Da wir die Wege ja auch noch nicht kannten ist eine Mitarbeiterin der Agentur vorneweg gefahren, die sich auskannte. Oder ein Navi im Auto hatte.

So nun fahren wir da so, reihen uns auf eine Linksabbiegerspur ein, auch gut kenntlich durch einen schmucken lila Pfeil. Aber nix da, wir scheren wieder aus und fahren geradeaus weiter. Ich bin überrascht. Was mich beruhigt ist, daß wir die nächste Straße links abbiegen. Leider ist die vermeintliche Abkürzung ein Irrtum. Also wenden wir und fahren zurück. Fahren aber nicht zum Pfeil zurück sondern weiter in die entgegengesetzte Richtung. Ich bin verstärkt irritiert. Wir biegen wieder links ab, wenden nach einem Kilometer und halten ratlos am Straßenrand. Ich tappel vor und frage mal was gegen die schick lila ausgeschilderte Strecke sprach... „Der sah so falsch aus.“ ist die Antwort. Mir entweicht ein komplett hirnloses „Ah“, ich wende und gehe zurück zu meinem Auto. Ich bin erschüttert. Was glaubt die Frau eigentlich, was meine Kollegen so machen? Gäste mutwillig in die Pampa zu lotsen, um sie dann auszurauben? Meine Irritation erreicht ein ungeahntes Ausmaß. Wir fahren wieder zurück und was macht die Gehirntote? Sie biegt wieder in die zuerst gefahrene, auch da schon falsche Straße ab. Hallo? Haben wir unser Gehirn in den Kofferraum gelegt? Ich fahr gerade aus weiter und biege später ab, dem lila Pfeil folgend. Und erreiche nach kurzer Zeit unser Ziel. So einfach kanns gehen. Kurze Zeit später machen wir das gleiche Spiel an anderer Stelle noch mal. Da fällt mir nix mehr ein. Warum habe ich immer wieder den Eindruck, daß mitdenken in manchen Firmen zugunsten von großen Brüsten zurückgestellt werden muß?


Ansonsten hat heute ein ebenfalls gehirntoter Kollege mein Auto mit laufendem Motor abgestellt und eine halbe Stunde lang weg gegangen. Toll, Auto weg. Naja Kollegen hatten es umgeparkt und den Schlüssel Gernot (dem Cheffe) gegeben. Böser Einlauf. Natürlich zu recht.


Sonst würde ich sagen, ist Salzburg nicht wirklich eine schöne Stadt. Und ich bin heute ziemlich durch die Stadt gerauscht. Aber womöglich muß man sich einfach mehr Zeit nehmen. Und wenn man jemals dachte, Erlangen oder Fürth hätte viel Einbahnstraßen... lächerlich! Salzburg ist die Hölle! Zum Verzweifeln. Was hätte ich für ein Navi gegeben.


Ich bin mal gespannt, wie es Mittwoch wird.


Hart arbeitend wie immer.

Sonntag, Juli 09, 2006

Eine Woche im Blindflug mit Hochzeit


Sonntag und ich bin wieder mal am packen. Montag geht es nach Salzburg. Nun ist ein Shuttledienst meist nicht ganz so anstrengend. Man fährt natürlich nicht die tollen Autos, außer man findet einen T5 Transporter oder vergleichbares wirklich schick und hier muß ich einfügen es gibt einen T5 Multivan in einer Bussines High End Version. Der ist mal enorm geil. Kostet aber auch ein wenig mehr als gut ausgestattete eine S-Klasse. Aber von dem ist hier ja nun nicht die Rede. Schniff. So was haben wir ja nie zum rumdüsen. Während ich im Hintergrund wieder mal obskure Musik aus dem Netz fische und an meinem Blog rumschreibe, kann ich mir die Woche noch mal durch den Kopf gehen lassen, mit dem unbestreitbaren Highlight der Hochzeit meines alten Freundes Thomas Wienecke. Die Woche an sich war dadurch gekennzeichnet, daß ich mich mit alten Freunden getroffen habe und Unmengen an Kaffee in wechselnden, aber immer netten Cafés in mich geschüttet habe. Stefan, Heiko, Valerio, Su, Jürgen, einen herzlichen Dank für diese sehr angenehme Zeit in Nürnberg.
Dann hat es schon wieder eine Anfrage, ob ich ein Zimmer untervermiete. Ein Sportskollege hat angefragt. Er bestreitet seinen Lebensunterhalt wie ich höre als professioneller online Pokerspieler. Schon seit Jahren.

Der Rest der Zeit ist mit Fußball schauern verstrichen. Ich habe es in der Tat bis dato vermieden mich zu diesem Thema im Blog zu äußern. Obwohl es dazu schon vieles zu sagen gäbe. Ich kann mich eigentlich gar nicht erinnern, jemals so viele spiele auf so hohem taktischen Niveau gesehen zu haben. Leider bedeutet dies meist ödes Ballgeschiebe um dem Mittelkreis herum. Ich, als einsamer Rufer in der Wüste und lebender Gegenpart zu dem König-der-Gruselkicks-schön-rede-Fraktion und ARD-Kommentator Beckmann (Dem ich geneigt bin, eine Stimmband Entzündung an den Hals zu wünschen) will Torraumszenen. Mehr als 4 in 90 Minuten. Und ab dem Achtelfinale war Schluß damit. Zumindest im Wesentlichen. Ich hab's gehaßt. Wer wird Weltmeister? Ich hoffe die Italiener. Ersten mag ich die Franzosen noch weniger und zweitens wären wir dann gegen den späteren Weltmeister aus dem Turnier gekippt. Das tröstet zumindest ein wenig.

So gestern Hochzeit. 8:30. Böse Sache. Also die Zeit. Nicht die Hochzeit an sich. Immerhin war ich vor dem Brautpaar da. Die Trauung an sich war dann eine recht fixe Sache. Der Standesbeamte, der nebenbei auch meinen Bruder schon unter die Haube gebracht hat, hat es mit Charme und Wärme zelebriert. *Vorsichtig umschau* nun, zelebriert ist eventuell etwas hochgegriffen, wenn das nächste Paar schon wartet. Aber liegt denn nicht in der Kürze die Würze? Man muß den Beginn einer Beziehung für die Ewigkeit ja nicht unbedingt mit einer ewig dauernden Veranstaltung einläuten.
Nach der Trauung habe ich mich erst mal daheim ein Stündchen hingelegt, um für das feiern ab Mittags bereit zu sein. Man ist ja keine 18 mehr. Tja, was soll ich zu der Feier sagen? Es war angenehmer Weise weniger Hochzeitsfeier, als vielmehr ein nettes Treffen bei Freunden. Teile der Welt zu Gast bei Freunden, sozusagen. Ich habe dann noch ein paar – nicht eingeladene – alte Freunde angeschleppt und hatte somit eine kleine extra Überraschung. Ganz ohne das übliche Lästern: Schön wars, satt bin ich geworden und Spaß habe ich gehabt. Ich hoffe, ihr könnt das (und das wäre nur das Mindeste) von eurer Ehe in 60 Jahren auch sagen. Meine besten Wünsche.

Bilder:

Der Ring:
Der magische Moment. Und immer wenn ich Ringe sehe habe ich Tolkien vor Augen. Ich weiß nicht warum. Und das obwohl es zu schönen Momenten natürlich nicht passt. Ich Zitiere:

Three rings to the elven kings under the sky
Seven to the dwarv lords in their halls of stone
Nine to mortal men doomed to die
One ring to the dark lord on his dark throne
In the Land of Mordor where the Shadows lie.
One ring to rule them all
One ring to find them
One ring to bring them all
And in the darkness bind them
In the Land of Mordor where the Shadows lie.


Tupper-Party:
Meine Co-Trauzeugin. Hat sie mit was längerem gerechnet? Das hätt ich ja sehen wollen. Mitten beim ja Wort beherzt in die Butterstulle gebissen.


Romantik Pur:
Eines wirklich schönes Bild. Voller Romantik. Auch wenn ich mich frage was der Statue im Hintergund gerade so durch den Kopf gehen mag. Naja, Statuen sind auch nicht mehr das was sie mal waren.


Gäste:
Nein das Essen war wirklich in Ordnung. Fragt mich nicht, ich habe keine Erlklärung.


Spiele:
Nun so ein Spiel und Vortrag will wohl überlegt sein. Wenn ihr euch fragt, ob der Vortrag in etwa dem Gesichtsausdruck entsprochen hat. Ja, hat er. Und? Nix und. In seiner, hüstel, leicht improvisiert wirkenden Form hatte er ziemlich Charme.


Mehr Bilder? Ja ich hab noch welche. Schiebe ich beim nächsten Eintrag mit hoch. Gehen halt immer nur fünf auf ein mal.

Montag, Juli 03, 2006

Die Spinnen die Römer. Aber nicht nur die. Da gibt's noch gaaaanz andere Sachen. Dagegen wirken die Römer wie Otto Normalbürger aus Wuppertal.

Letzte Woche Dienstaag erfahre ich, daß ich am Mittwoch morgen um 8 Uhr in Stuttgart sein soll um eine Strecke für einen Fahrevent basteln soll. In der Briefing-Mail stand dann daß es landschaftlich schön sein soll, da die fahrenden Herren ganz besonders wichtige Menschen seien. Auch darf es nicht zu lange sein, und es werden auch LKW mit bewegt. Und die fahrt sollte um 17:00 beginnen. Da sitzt nun der ein oder andere von Euch lustig in seinem Bürostuhl und wird sich denken: Ist doch alles halb so wild. Watch and learn!!!

Mittwoch um 5 Uhr nach Sttg aufgebrochen strömender Regen, aber die Frisur sitzt. Nun sind unter hundert Meter Sichtweite aber nicht so der Brüller und dann greifen ja auch immer diese nässebedingten Geschwindigkeitsbegrenzungen. Selbst ich mußte zugeben, daß es wirklich Naß war. 3,5 Stunden später war ich dann auch am vereinbarten Treffpunkt. Glücklicherweise hat die Projektleiterin den Termin um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. Somit war ich noch pünktlich da. Wir fahren Start und Ende der Tour ab Und ich werde mit den Eckdaten der Veranstaltung vertrautgemacht. Die gute Nachricht: LKW will sie versuchen abzubiegen. Puh. Wer will schon LKW dabei haben. Ich stelle am Rechner schon mal eine erste Strecke zusammen. So 30 Km. Dann hole ich eine Kollegin ab und wir testen die Stecke. Strecke ist schön. Wir fahren sie noch mal, um sie zu Kilometrieren. Mir wird beim schreiben leicht übel. Nicht generell. Also am Schreibtisch geht's das einwandfrei. Aber im Auto mit einer Kollegin, die Gas, kein Gas, Gas, kein Gas fährt wird das Geschunkel eine echte Herausforderung für den Magen. Auch ohne nebenbei noch schreiben zu müssen. Auch versacken bei ihr gerne so Bemerkungen wie wir müssen dann Richtung „Was-weiß-ich-wohin“ abbiegen. Keine 2 Minuten später sind wir schwupp die wupp schon an der Abfahrt vorbei. Ich schau vom Rechner hoch und wundere mich wo wir sind... Das kostet einen schon den ein oder anderen Magennerven. Vor allem wenn die wegen der Fahrweise eh schon an der Belastungsgrenze sind. Beim Kilometrieren der Strecke haben wir dann herausgefunden daß die Zeit nicht reicht. Zu lang das Ganze. Also schauen wir nach alternativen. HAHAHA. Die Weinberge um Untertürkheim (Sttg). Da gibt's halt genau 2 Straßen durch. Und eine ist zu lang. Wir halbieren die Strecke. Und schaffen dann so gegen 17:00 also der Original Abfahrtszeit die 16 KM glatt in 40 Minuten. Feierabend Verkehr in Sttg. Ich bin mir sicher das ist der 7 Kreis der Hölle, der aus Platzgründen und um die Armen toten Seelen nicht zu hart zu bestrafen auf die Erde ausgelagert wurde.

Nachmittags hatte ich dann übrigens noch mal angerufen, um mich hinsichtlich des Standes der Dinge im Fall der LKW zu erkundigen. Leider hatte ich nur den Rufi dran.

So gegen 19:30 dann auf den Heimweg gemacht. Um 21:00 der Anruf. LKW fahren doch mit. Aber nur Zugmaschinen. Ich atme durch. Ich habe geistig schon 40 Tonner durch malerische Weindörfer walzen sehen. Daheim dann bis 23:00 die Strecke deutsch und englisch in den Rechner geklopft. Kollegin über die LKW informiert und gebeten die Strecke daraufhin noch mal anzusehen.

Donnerstag. Kollegin meldet sich. Teile der Strecke sind nur bis 5,5 Tonnen frei. Ich habe keine Ahnung was so eine Zugmaschine wiegt. Also Projektleiterin angerufen. Die wußte es auch nicht, meint aber ein Reisebus müßte mit. Und der würde so 13 Tonnen wiegen.
Kollegin wieder angerufen. Neue Stecke machen! Da muß ein Bus mit. Mittlerweile hatte ich auch herausgefunden daß Zugmaschinen so zwischen 6 & 8 Tonnen wiegen. Kollegin macht den ganzen Tag eine neue Strecke. Eine nur für LKW und eine die mit LKW und PKW machbar wäre. Leider ist der Zeitffaktor bei der Strecke für beide kritisch. Am selben Abend Strecken noch in den Rechner gehackt und verschickt.

Heute erreicht mich die Mail, daß LKW nun final doch nicht mitfahren. JAAAAAAAAA.
Hallloooo????? Spinnen die oder nicht?
Ich will hier gar nicht von den Unmengen von Telefonaten mit meinem Chef reden, die ich führen musste. Da war ja auch ständig irgendwas. Mal sollten die Daten anders aufbereitet werden, mal die Karte, das war ein Heckmeck sonders gleichen.

Der Hort der Wahnsinnigen ist definitiv in und um Stuttgart angesiedelt.