Montag, so gegen 16:30. Ich stehe in meinem Lieblingselektronikmarkt und mein Telefon klingelt. Ich sehe eine bekannte Nummer. Der Trainer, den ich Dienstag Mittag in der Gegend von Zwickau, im Rahmen eines 3 tägigen Kurztraings, zu treffen gedenke. Ich freue mich ihn zu sprechen, da er ein sehr netter entspannter Mensch ist. Ich gehe hin und er klingt freundlich und entspannt. Wir tauschen eine kurze Begrüßung aus. Dann die Frage: „Sag mal, wo seid ihr eigenltich ich seh noch gar keine Autos.“ Der fachliche und nicht ganz unbereichtigte Hintergunde zu der Frage ist folgender. Wir reisen Dienstag an, bringen 5 Autos mit, bereiten die am Dienstag Ausstellertechnisch auf. Mittwoch findet der statische Teil des Trainings (an den Ausstellern) statt und Donnerstag sind wir dann auf der Straße mit den Verkäufern, damit sie von der Theorie weg auch mal praktisch mit den Wettbewerbern unterwegs sein können.
So der Plan.
Meine Antwort ist entsprechend. In Nürnberg, wir sehen uns dann ja eh morgen Mittag. Nun klingt bei seiner Antwort ein klein wenig Verzweiflung durch. Aber morgen würde doch das Training schn beginnen. Das ist der Moment an dem mir en wenig warm wird und ich leicht schwitzige Achseln bekomme. Wie das geht morgen schon los. Morgen ist doch erst Aufbau. Ich werde korrigert. Montag Aufbau, Dienstag Beginn. Mir wird noch wärmer. Ich habe was das Versemmeln von Terminen betrifft eine ähnlich unrühmliche Historie wie die katholische Kirche im Bereich des Kinder Hütens. Ich vertröste den sehr verstörten Trainer um selbst ein paar Anrufe zu tätigen. Ich ruf meinen Kollegen aus Berlin an. Der ist erstaunt aber auch noch in Berlin. Sein Bahnticket ist für morgen reserviert. Mein Mietwagen auch erst für Dienastag früh. Eine ungeahnte Woge der Erleichterung durchströmt mich. Es wirkt zumindest so, also ob ich diesmal unschuldig wäre. Es geschehen also noch Zeichen und Wunder. Ich rufe die beauftragende Agentur an und bitte um Klärung. Dort fällt man auch ein wenig aus den Wolken. Es bricht eine gewisse hektische Betriebsamkeit aus. So grob ne Stunde später klingelt mein Telefon. Ob ich eventuell Montag schon fahren könnte, damit ich Dienstag früh schon anffangen könnte. Und das nette ist, weder ich noch die Agentur ist schuld. Der Auftraggeber hats einfach verbummelt. Sehr fein. Unschuldig. Dafür die Arbeit von 3 Tagen in zwei zu erledigen gehabt. Nu bin ich Müde.
Und ich habe sehr schicke Sachen gesehen. Einen etwas runtergekommenen Fiat. In einer Farbe die mindestens das Prädikat fragwürdig verdient hat. So eine Art lila. In der Summe ein Auto das auf nur begrenzten beruflichen Erfolg schließen lässt. Aber mit einer sehr fetten Werbung für www.sexycora.com Womöglich laufen die Geschäfte weniger gut als erwartet. Und ich hab sie in der Tat nicht Life gesehen. Sie war ja vermutlich im Penny einkaufen. Auch das deutet auf eine überschaubare Erfolgsgeschichte hin.
Ich war auch von diesem Schild sehr angetan. Ich hoffe man kann es halbwegs vernünftig erkennen.
Aber mein persönlicher Favorit im Osten war ein anderes Auto. Leider habe ich es nicht schnell genug fotografiert. Aber es geht um das Kennzeichen. Ich finde V-OZ10 ist schon gewagt. Also entweder hat jemand so gar keinen Plan und es ist ein Zufall, oder Absicht. In beiden Fällen ein hochgradig unfassbares Kennzeichen. :D
Der Osten. Ne wilde Sache!