Mittwoch, Mai 31, 2006

Hybris und Vermessenheit.


Ja, ich leide. Immer noch. Ich habe mich am Wochenende zu einem Badmintonturnier überreden lassen. Blöd. Untrainiert wie ich bin, tut mir auch noch drei Tage später mein Arm weh. Aber auf der positiven Seite bleibt immerhin das Erreichen des Viertelfinales. Dort wirklich gut gespielt, aber gegen einen mindestens ebenbürtigen Gegner nach harten 3 Sätzen ausgeschieden. Passiert. Ich glaube, im Halbfinale wäre ich einfach gestorben. Zack. Mitten auf dem Feld zusammengefallen. Und dort sofort verscharrt.


Ansonsten hat mich Stuttgart wieder. Ich kann das Wetter hier wirklich nicht mehr leiden. Wenn ich schon im Radio höre 3 Grad und Schnee in den „Blabla“-Bergen. Und diese sogenannten Berge sind irgendwelche 900 Meter Hügelchen. Berge gibts im Allgäu. Schnell mal auf mein Handy geschaut und überrascht stelle ich fest, es ist doch schon beinahe Juni und nicht Februar. Dann bin ich schon wieder bedient. Das ist doch kein Wetter! Wer ist denn daran schuld? Wer isst nicht auf?

Los, gebt euch mehr Mühe.


Hier gibt es nicht übertrieben viel Neues, außer daß wir alle hier froh sind, wenn dieser Event vorbei ist. Ich weiß gar nicht was ihn so ätschig macht, aber ich darf sagen, er ist ätschig. Wie so ein Kaugummi ohne Geschmack, der sich zudem langsam auflöst.


Aber immerhin gibt es am Freitag einen Abschlußevent... mal sehen. Vermutlich werden wir was essen gehen und hinterher wird der grauenvolle DJ, der, aus mir vollkommen unerfindlichen Gründen, immer wieder engagiert wird, vermutlich in einem stimmungsvoll dekorierten Schulungsraum ein wenig aufspielen. Als Lightshow wird eine Mitarbeiter am Lichtschalter postiert. Das wird sicher fein werden... Diese Vorfreude... wie soll ich das nur aushalten?


Freitag, Mai 26, 2006

Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, wie ich es hasse von Stuttgart aus nach Hause zu fahren? Diesen Mittwoch erst. Ich habe es nicht nur ein wenig gehasst! Ich habe mit der vollen Inbrunst meiner Seele den Autoverkehr gehasst. Und wie der ein oder andere weiß bin ich mittlerweile ein ziemlich ruhiger Autofahrer, der die meisten Widrigkeiten des Autobahnverkehrs mit Gelassenheit erträgt. Aber Mittwoch! Verlängertes Wochenende, Ferienbeginn und Feierabendverkehr haben eine bösartige, unheilige Allianz geschmiedet, mit dem Ziel mir die Laune zu vergrällen. Feierabend war um 14:30. In Nürnberg war ich so kurz vor 20:00. Neihhhhein, ich bin nicht über Berlin gefahren. Für läppische 250 Kilometer. Ich seh ja ein, wenn es sich wegen eins Unfalls staut, aber einfach so. Aus dem Nichts? Und bitte verschont mich jetzt mit physikalischen Wellentheorien, die das Stauphänomen aus dem Nichts erklären. Die sind mir bekannt. Und ich kann sie nicht mehr hören. Vor allem: Die helfen nicht, wenn man in einem Stau steht. Gar nicht. Überhaupt gar nie nicht. Weils mir dann so ab Roth zu blöd war, bin ich auf die Landstraße ausgewichen. Da war auch Verkehr, nicht extrem viel, aber gerade so viel, daß ich den Erfinder des Tempomaten und den Entdecker der Langsamkeit vor mir nicht überholen konnte. Und Strich 50 ist selbst in der Stadt zumeist unangebracht. Und auf der Landstraße erst Recht. Nach frag mich wie vielen Kilometern des dahingezuckl hat mich dann die Contenance wirklich verlassen. Ich war soweit, ich hätte den nächstbesten Setzling ausreißen und einem Schulkind um die Ohren hauen können. Erwachsene sind ebenso wie richtige Bäume eine Nummer zu schwer für mich Hemd. Stuttgart gehört flächendeckend (Olli!) wegplaniert und das gewonnene Material in den Ausbau der Autobahnen gesteckt. Dabei können sich die dann obdachlosen Stuttgarter gleich ein wenig im Straßenbau nützlich machen.


Ansonsten hat sich wenig ereignet. Chrissy meine verehrte Zimmergefährtin wird sich für die kommende Woche wieder zu mir gesellen. Vermutlich fehlt dieser kleine Schuß Fiesheit im Eintopf ihres Lebens doch irgendwie. Grins. Außerdem muß ich sie nach einem garstigen Vorstellungsgespräch ein wenig aufmuntern. Und ich bin ein guter Aufmunterer. Wirklich. Ich kann nämlich auch zu anderen Menschen gemein sein. Nicht nur zu Chrissy. Das wird ihre Stimmung sicher ein wenig aufhellen.


Sonst hat sich das Team für Mannheim und Düsseldorf sehr zum Positiven gewandelt. Chrissy, Lisa, und das Lobächle... Drei Mädels und ich. Kann das Zufall sein???

Freitag, Mai 19, 2006

Windig. Hannover ist ziemlich windig. Ebenso wie das scheißendrecks Hotel. Das ist unglaublich. Das Bild unten ist die Schraube, die in der Wand was auch immer fixiert. Vermutlich hält sie das Hotel mehr schlecht als recht zusammen. Wenn man das Fenster schwungvoll – und schwungvoll ist leider nötig, da es ziemlich klemmt – öffnet wackelt die Außenwand. Auch hier bedeutet wackelt nicht ein wenig Zittern einer massiven Außenwand. NEIHEIN. Das Wändchen bewegt sich lockere 10 Zentimeter mit in den Raum hinein. Wenns reicht. Unsereiner macht immer sorgenvoll die Augen zu wenn jemand das Fenster öffnet. Hatte ich übrigens erwähnt, daß das Öffnen des Fensters, wegen der defekten Klimaanlage überlebensnotwendig ist? Nein. Ist aber so. Könnte damit zusammenhängen, daß es im Hotelflur aus unerfindlichen Gründen gute 30 Grad hat. Nun fällt mir kein so rechter Grund ein, warum man einen Hotelflur auf diese Temperatur heizen sollte. Aber kein Spaß, keine Erfindung, keine Übertreibung. Das ist wirklich so warm. Licht gibt es auch nur mittels zweier 25 Watt Lampen neben den Betten. Da diese (siehe anderes Bild) aber an der Wand angeschraubt sind mußten wir die Betten leider erst mal umstellen, sonst wäre das mit dem Licht zum lesen im Bett leider nicht da gewesen wo die Betten waren (in der Zimmermitte). Von welligen Tapeten, Waschbecken in der Größe eines Kinderpissoirs oder dem Boden mit Flecken, die an ein mittelalterliches, arabisches Schlachthaus erinnern, will ich gar nicht reden. Ein Wahnsinn. Wundert mich daß man hier nicht im Rahmen eines Animationsprogrammes a la Club Med Pinsel oder Werkzeug verteilt.


Nun es gibt aber auch erfreuliches. Unser unglaublich harter Arbeitstag hat dazu geführt, daß ich heute im Renntaxi wild schleudernd vom deutschen Drift Challange Gewinner über einen Handlingparkours chauffiert wurde. Hierbei empfehle ich dringend nur leichte Kost oder gar kein Essen vorher. Wobei zartbesaiteten auch eventuell vorhandener Hunger gerne mal abhanden kommt. Dafür ist schicke grünliche Gesichtsfarbe optional natürlich erhältlich. Später hab ich noch mit einem 9 Meter Feuerwehr Auto eine Ausweichbremsung vollführt, etwas ähnliches mit einem großen Müllauto gemacht und bin mit einem Straßenkehrauto über einen Slalomparkur gefahren und habe dabei Steinhäufchen weggekehrt. Sehr unterhaltsam. Normalerweise braucht man für all diese lustigen Sachen ja den 2er Führerschein. Aber hier geht's auch mal so. Sehr spaßig. so erfüllen sich Jugendträume. Feuerwehr Auto. Mit Sirene und Blaulicht. Geil.


Und nachts dann das Renntaxi (C 55 AMG) aus der Werkstatt abgeholt. Was ein böses Gerät. Nicht abgeriegelt, kein ESP, Gewalt pur. Das hat so mal gar nix von älteren Herren mit Hut und Klorolle im Heckfenster. Naja, die Optik vielleicht. Aber beim Fahren gibt's nur Sound und Vortrieb. Das ist wirklich, wirklich böse.


Ich bin ganz arg gestresst. Man weiß gar nicht was man noch alles ausprobieren soll. Offroad mit dem Unimog? Mal so einen 50 Meter Hebekran? Gut daß ich morgen wieder so grausam hart ran muß... HIHI


Bilder:


Zimmerimpressionen: Ich habe das Drama des Zimmers festgehalten. In einem drei-in- eins-Bild.

Kleines Bild rechts oben: Die Schraube. Zwei davon halten die Außenwand offenbar an Ort und Stelle. Nicht allzu fest, da mein Kollege Flo sie locker mit der Hand drehen konnte. Grund zur Sorge? Nja, wenn man nicht zu nahe ans Fenster – das übrigens von der Schraube ein wenig am Kippen gehindert wurde – tritt nicht...

Kleines Bild rechts unten: Zimmernummer mit Tesa befestigt. Über den Zettel will ich mich nicht weiter auslassen... Übrigens steht steht die Zimmernummer natürlich auch auf dem Schlüsselkärtchen. Ist woanders aus Sicherheitsgründen eher unüblich. Vermutlich aber bei Wänden, durch die man mit ein wenig Schwung durchlaufen kann, aber kein vorrangiges Sicherheitsfeature.

Hauptbild: Die Zimmerbeleuchtung (schön auf Putz verlegt...) und die wellige Tapete. Ist das nicht anheimelnd? Deckenbeleuchtung? Ha! Ihr Wohlstandskinder. Fehlanzeige... Und dieser stylische Kleiderhaken. Ne, erst mal durchschnaufen.




Zimmerinpressionen2: So sieht das Zimmer zur Gänze aus. Ich bitte den schicken Fleck am Boden (bei Flo's türkisen Schlappen) zur Kenntnis zu nehmen. MMMMMmmmm...



Unfassbar: Dann hängt da dieses Schild. Was wollen sie mir sagen? Wenn ich anfange Wünsche zu äußern, reißen sie dann alles ab und bauen neu? In dem Fall würde ich bis zu meiner Abreise warten wollen. Und was ist wenn Der Zettel nicht reicht? Darf ich auf der Wand weiterschreiben? Das könnte reichen vom Platz. Das ist wirklich eine ganz böse Absteige. Hiermit für alle: Pro Messe Hotel in Hannover bitte meiden. Nehmt euch besser ein Zelt mit. Wirklich.


Sonntag, Mai 14, 2006

Die Welt zu Gast bei Freunden. Am Arsch sag ich. Die Welt hat sich gegen mich verschworen. In einem Ausmaß, das ist schon nicht mehr feierlich. Diese Woche hatte ich konstant das Gefühl, eine persönliche Regenwolke über meinem Kopf schweben zu haben.
Ich werde Euch, die ihr ja auch Tragik und Kummer gewohnt seid, an meinem garstigen Schicksal teilhaben lassen, damit wird euer aller Leben sicher wieder von Sonne und Glück durchflutet werden.

Mittwoch abend wieder wie schon geschildert, raus und 2 Stunden neue Strecke erstellt. Alle anderen hatten früher frei, weil wir am folgenden Tag länger arbeiten sollten, damit wir alle (Fahrer und Putzteam, welches ja normalerweise das Arbeiten anfängt, wenn wir von der letzten Fahrt kommen und dann bis 22:00 Uhr schafft) zu einer Feier gehen können.

Donnerstag. Der Schlafmangel der letzten Tage macht sich bemerkbar. Aber die Strecke passt. Hurra. Dafür fällt mir eine Plombe aus dem Zahn. Am Abend des Bergfestes. Die Veranstaltung ist somit „über den Berg“, sprich in der zweiten Hälfte. Wenn es reichlich leckeres Büffet gibt. Kanns denn so was geben? Plombe raus. Ein Traum. Rückfahrt von der Feier war für 0:30 geplant, immerhin mussten wir ja um 7:15 am Arbeitsplatz sein. Nach mehrfachem Verschieben des Abfahrtszeitpunktes kommen wir so gegen 02:00 weg. Im Hotel so gegen 02:30. Toll, wenn man eh übernächtigt ist. Siedendheiß ist uns noch eingefallen: Morgen Auschecken! Sprich, Sachen packen. Man hat ja sonst nix zu tun. Und man sagt ja allgemein, im Alter braucht man weniger Schlaf. Und da bin ich ja auch weit vorne.

Freitag – 06:30 Uhr. Unbarmherziger Wecker. Mann kann auch mit geschlossenen Augen frühstücken, auschecken und in die Arbeit fahren. Schön zu wissen. Gernot über den Zahn Informiert und gebeten, daß ich rechtzeitig gehen kann, damit ich noch zum Zahnarzt komme. So gegen 13:20 darf ich dann gehen. Das ist mal echt ne Ansage, wenn man weiß, daß mein Arzttermin um 15:45 ist. Ich hatte mir unter rechtzeitig eher so 12:45 vorgestellt... Somit mal aufs Mittagessen verzichtet, um schneller wegzukommen und privat 50 Euro in die Mühle getankt, weil die Zeit, um von Vahingen nach Möhringen ins Werk zum tanken zu fahren nun wirklich nicht mehr da war.
Das Auto vom einem Kollegen geschnappt, Navi ein und los. Das -auch gerne als Schweine-Navi - bezeichnete Teil lotst mich irgendwie durch Stuttgart. Ich vermute einen Stau auf der BAB und folge dem Navi. Irgendwann werde ich stutzig. Ein Blick ins Setup: Mein Kollege, der Depp hat das Ding auf den kürzesten Weg eingestellt. Nun ist Freitag kurz vor zwei der kürzeste Weg mitten durch Stuttgart weit, sehr weit davon von entfernt schnell zu sein. In der Summe hätte ich die ersten 4 Kilometer in ähnlicher Geschwindigkeit auch laufen können. Problem erkannt, Navi umgestellt. Dann stand ich am Zubringer zu BAB. Dann auf der Autobahn 6 KM Stau. Nachdem ich mich ca 12 KM lang durch diesen 6 KM Stau geschimpft hatte endlich freie Fahrt. Bis Ansbach. Dann zäh fließender Verkehr. Navi sagt ich werde so gegen 16:30 bei Zahnarzt sein. Dort angerufen. Obs später auch ginge. Irgendwie. Geschmeichelt, gefleht, gedroht... Vergeblich. Kein Essen, privat getankt, trotzdem verloren. Alles für die Katze. Und dann im Verkehr immer müder geworden. Zäh fließend ist echt nix, wenn man nicht geschlafen hat. Ich hätte ins Lenkrad beißen können. Alternativ Menschen würgen oder was ähnliches.
Was habe ich diese Woche eigentlich verbrochen, daß das böswillige Schicksal mir derartig gemein auf die Ohren haut?
Ich freu mich auf Hannover mit Flo, Nils und Nicole. Dann erfahre ich, daß ich Flo (der Lichtblick), Chris (ziemlich neu, aber ok) und HARRY (JAAAAAA, den ich-kann-nicht-laufen-und-arbeiten-tue-ich-auch-nix,-dafür-quengel-ich-wie-Sau-Harry!!!!) dabei habe. Eine Woche Vorfreude schön in den Schredder getreten. Dann ist der Hannover auch noch kürzer, was 200 Euro weniger Verdienst bedeutet. Wenn das nicht toll ist. Positiv bleibt aber trotzdem, daß ich mal eine Woche nicht in Stuttgart sein muß. Das schadet nun nix.

Bilder:
Ich hab doch in der Tat vergessen ein Bild von Wolle zu Posten.

Wolle: Kommt vom reinigen und hat diesen Aufkleber zwischen den Brüsten. Und wenn man es schafft seine Aufmerksamkeit weiter nach unten zu fokussieren, (Los Männer, gebt euch Mühe) also dem Pfeil zu folgen und und liest was es damit auf sich hat... Meine Herren, wenn das nicht der Wink mit der kompletten Grundstücksbegrenzung ist...


Donnerstag, Mai 11, 2006

Wenn man mal einen Blitz braucht ist wieder mal keiner da. In den letzten beiden Tagen wurden wir von einem der Trainer, aus Marbella auch schon als Poser und Profilneurotiker bekannt schwer genervt. So ein unglaublicher Trottel. Was ist passiert? Auf unserer Strecke wurde auf der Bundesstraße die eine Fahrbahnseite aufgerissen. Das führt zu einem täglichen Dauerstau. Also haben wir beschloßen die Strecke gegenläufig zu fahren, so wie Manu und Chrissy es tun. Leider ist es mit vier Gruppen hinsichtlich der Wechselpunkte nicht ganz einfach und erfordert ein gewisses Maß an Koordination. Zusätzlich hat die Strecke noch den Nachteil, daß am Ende eine Menge Ampeln sind und natürlich (Stuttgart halt - hätte man ahnen können) auch eine Menge Verkehr. Nun sind es diesem Trainer (also nur diesem einen) zu viele Ampeln und zu wenig Fahrspaß. Also wieder raus auf die Straße und die Strecke ändern. Das gestern und nachdem die Änderung heute immer noch nicht nach seinem Geschmack war heute erneut. Das ist leicht enervierend. Tja, und da kommt die Sache wieder mit dem Blitz. Ich vermisse diesen Blitz, der ein kleines rauchendes Häuflein Trainer hinterläßt. Aber das mit den Blitzen ist auch nicht mehr das was es mal war. Ein Jammer.


Aber es gibt Licht am Horizont. Ich werde nächste Woche nicht in Stuttgart arbeiten. Ich werde zusammen mit Nils, Flo und vermutlich mit Nicole in Hannover einen Fahrdienst für eine Sprinterveranstaltung machen. Ich will nun nicht Gott sei Dank sagen, aber ich bin schon sehr erfreut, daß ich diesem Affenzirkus hier entrinnen kann. Viel Arbeit, wenig Spaß.


Und der größte Trainertrottel von allen fährt mit mir. Na immerhin hat mir Chrissy gerade tröstend übers schüttere Haar gestreichelt. Schade, daß sie nicht mit kann. Zumindest streichelt sie gut.


Witzigerweise mögen die Hostessen den bewußten Trainer ebenfalls nicht. Man munkelt er würde sie, hmm, angraben. Was mir zu denken gibt, ist daß Chrissy ihn leiden kann. Ob schwächere Blitze den Verstand verwirren können? Merkt man eigentlich, daß ich den Typen nicht leiden kann?


So genug genörgelt. Ich freu mich auf Hannover und alles wird gut ;-)


Bilder:

Müssen ausfallen. Ich komm irgendwie nicht zum knipsen. Sorry Flo.

Samstag, Mai 06, 2006

Telefonat von der Rückseite des Mondes.

Klingeln. Ich heb ab: „Burger, Guten Tag.“ Männerstimme: „Guten Tag.“ Pause, Pause. Ich:“ Ja bitte?“ Er: „Wo kann man sie erreichen.“ Ich, leicht überrascht: „Sie haben mich doch gerade erreicht.“ Er: „Und wo wohnen sie?“. Ich: „Warum?“ Er legt auf. Ja Freunde, einen schönen, guten Morgen an alle Verrücken dieser Welt! Rufen sie ruhig bei mir an, ich hab echt ein offenes Ohr. Oder wollte der Mann Sandra sprechen... Hmmm...

Hab ich ein Kick me Schild auf meinem Rücken und habs nur nicht gesehen? Die ganze Woche hat mich Gerot angenörgelt, wann immer irgendwas bei uns vorgefallen ist. Ich bin sicher, ich hab eine geheime Markierung an mir. Mein Kollege wollte nen Lexus überbrücken und wir (Er, Manu, ich, ebenso wie die beiden Projektleiter von Daimler!!!) wussten nicht wo bei der E-Klasse die Abnahmestellen für die Batterie sind (Im Kofferraum unter eine Abdeckung wie ich mittlerweile weiß). Also haben wir einfach nen anderen Lexus zum überbrücken genommen. Gernot fährt an mir vorbei und brüllt mich (!) an, ob wir denn alle blöd wären, wir müßten doch vollkommene Idioten sein,wenn mir nicht wüßten wo... Ich verkneif mir das Lachen, neige demütig mein Haupt, streue Asche drauf und weiche.
Andere Szene: Gernot kommt wild wedelnd mit einer Fahrzeugliste, die ich in meiner Freizeit als Übersicht angefertigt habe. Die Liste hatte übrigens (da mir schon klar war, daß da Änderungen passieren können) groß das Datum der Erstellung drauf. Nun hatte sich auf der Liste der Verwendungszweck zweier (!) Autos in der Zwischenzeit geändert. Gernots Hals schwillt an, die Adern Pulsieren, das Gesicht leicht gerötet. „ROY, DIESE SCHEISS LISTE IST TOTAL FALSCH. SO EIN DRECK...“ Ich lasse mir das Desaster zeigen. Schau ihn an und meine: „Ich aktualisiere Dir die Daten.“ Andere Menschen würden halt einfach kommen und sagen Du schau mal da hat sich was geändert, aktualisiere das doch bitte. Nicht so Gernot. Und ich muß mich mittlerweile meistens ziemlich zusammennehmen, daß ich nicht grade rauslache. Das ist schon nicht einfach. Ich fürchte wenn ich lache, dann begräbt er mich ansatzlos im Innenhof des Daimlergebäudes... Oder ich versuch es mal. Aber nur wenn ich mit dem Vofall wirklich nix zu tun habe. ;-)

Das Schlummermobil ist übrigens wieder unterwegs gewesen. Die nächste Hostess, die es dahingerafft hat. Sollte ich einen anderen Radiosender wählen? Mehr oder gar weniger reden? Was treiben die Mädels eigentlich nachts, das die alle so fertig sind. Die Hostess der anderen Gruppe (Manu) hat übrigens auch geschlafen. Und hat sich bewegt wie der „Nette Nachbarschafts Zombie“. Recherchen bei anderen Fahrern haben ergeben das dieses Schlafphänomen weiter verbreitet ist. Bei den Kollegen schalfen Hostessen, Trainer, einfach alles was so im Auto ist. Moment mal! Könnte die Neue E-Klasse irgendwelche müdemachenden Ausdünstungen haben? Vor allem im Bereich des Beifahrersitzes?

Schafe zählen:
Wieder eine schlafende Schöne im Auto. Ich mach was falsch. Ich könnte eventuell in eine 12V Kaffemaschiene fürs Auto investieren...



Blütenstaubproblem:
Da staubt es derartig, daß das Reinigen der Autos einem wie eine sehr dumme Beschäftigungstherapie vorkommt. Staub eines halben Tages.




Telefonsession:
Des Nächtens mit Danny telefoniert. Und da dieses Telefonkabel nur 10 cm (ja, wirklich!) mißt, musste ich am Schreibtisch telefonieren. Dies ist der verzweifelte Versuch es mit irgendwie bequem zu machen. Und nein Freunde, es war weiterhin unbequem. Habe mit jetzt eine Verlängerung gekauft. Bins leid gewesen.

Mittwoch, Mai 03, 2006

Neues vom Schlafanzug.

Heute hat Chrissy wieder ihren farblich schwer zu definierenden Schlafanzug mit bei. Allerdings habe ich diesmal ein Foto gemacht, um euch einen besseren Eindruck von der Farbe zu vermitteln. Manu und ich haben gestern entschieden die Farbe sieht aus wie Miss Piggy mit Sonnenbrand. Ich weiß nun aber nicht ob man das in RGB oder in CYMK so kennt, aber da könnte eine Marktlücke dahinterstecken. Ansonsten sieht es stofflich so aus als ob man Miss Piggy die Borsten abgesengt hätte. Irgendwie so nubbelig. Wenn ich das Teil noch weiter beschreibe, werde ich noch ganz wuschig werden...

Die Hossis sind wieder da. Und mein bekannt einschläferndes Temperament läßt sie wegschummern wie Sau. Stundenlang schlafen und dann nörgeln, daß das Auto unbequem sei und nu der Hals weh tun würde. Geht's noch? Ich sitz da, flüstere nur noch über Funk, um die Fräulein nicht zu stören, fahr sacht wie eine Jungfrau in der ersten Fahrstunde – und das fällt mir weiß Gott schwer, wie diverse Kollegen bestätigen könnten – und dann muß ich mir auch noch Gejammer anhören. Die sind echt tolldreist.

Gestern einen kleinen Fehler begangen. Nach dem gloriosen 5:2 des Clubs gegen Gladbach und dem damit verbundenen Klassenerhalt, habe ich Stefan (dem in Italien weilenden Chef) eine SMS mit dem Spielergebnis und einen sehr breitem Grinsen geschickt. Was kommt von dem (abgewatschten) Gladbachfan zurück? „Todesurteil...“
Ich sag nur Klatsche!!!! Und gleich noch eine kommende Woche. Nur weils mir gefällt.

Und ist euch die Musik aufgefallen? Weil ich das Lied nett fand. Und sehen wollte ob das funktioniert. Hat nicht funktioniert? Mist. Ansonsten...


Bilder:

Farbtest: Hier also der Farbtest. Ich finde wirklich „ Miss Piggy mit Sonnenbrand“ trifft es gut. Ich bin aber auch anderen Deutungen gegenüber offen.



Schlummerhasen: Nachdem ich Manu ja schon erwischt habe, hier noch zwei weitere Schlafwunder. Gut, sowohl Desi als auch Henrike sind deutlich attraktiver als Manu. Auch wenn sie schlafen. Sogar wenn sie dabei sabbern. Und überhaupt.
Oh! Ein Gedanke! Womöglich bin es gar nicht ich der für die Müdigkeit verantwortlich ist... Man könnte ja auch mal fragen: Was machen die Mädels denn des Nächtens? Oho!