Freitag, Mai 25, 2007

Dr. Date hat wieder zugeschlagen.

Gestern Abend nett was ausgemacht zum weggehen. In Begleitung attraktiver Frauen. So wie man sich als Single den Freitagabend immer vorstellt. Dann passiert folgendes: Ich, der König des Datens gehe zunächst mal ins Training. Bietet sich ja auch an, weil man hinterher schick geduscht und in der Summe -insbesondere ich- ein Augen- und Nasenschmaus ist. Nach dem Training kommt traditionell der Hunger. Die anderen Badmintonspieler haben sich in das Vereinsheim begeben. Nicht schlimm. Nur das mit dem Essen ist dort immer ein wenig mau, weil die Küche meist schon zu hat und man sehen muss was die Wirtin noch willig ist an Resten hervor zu kramen. Mir präsentierte sich die erstaunliche Auswahl von Bratwürsten (hatte ich mittags) und einem Tartarbrot. Also her mit dem Tartarbrot. Was kommt? Ein Tartarbrot, das unter den ca. 7 Pfund kleingehackten Zwiebeln kaum zu finden war. Dass da Tartar drauf war, war praktisch nicht zu erkennen. Man konnte gerade noch das Brot an sich erahnen.

Ich habe gestunken wie die Honoratiorenvereinigung des südtükischen Zwiebelfarmerverbandes. Das nenne ich mal Datevorbereitung. Respekt, Herr Burger. Zähneputzen, Mundspülung und Kaugummi. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles geholfen hat. Ich hatte immer verdächtig viel Platz beim tanzen. Und Datetechnisch... da red ich dann lieber übers Wetter. Ein selbstverschuldetes Drama. So was schaff nur ich Trottel.


Ich hab noch ein paar Bilder bekommen aus Malle, die ich dem begeisterten Publikum nicht vorenthalten will. Beweise sozusagen.


Wir Autoschieber sind natürlich nicht glücklich, wenn wir Autos nicht in irgendwelche Linien stellen können. So sieht das dann aus. Gerne übrigens auch mit mehr als diesen paar Autochen. Aber für Neue Kollegen schon ganz ordentlich.

Mein Listenhase Conny. Die, nach einem für eine Mathematikerin eher wenig schmeichelhaften Additionsfehler, der vermutlich zu einem sehr unschönen Gespräch zwischen mir und Stefan geführt hätte, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu meiner Abreise geführt hätte, die Courage besessen hat selber zu Stefan zu gehen und seinen Zorn auf sich zu nehmen. Dafür an dieser Stelle noch mal Dank und Anerkennung. Macht nicht jeder.

Ich frage mich was der hinter Andi stehende Erman da macht. Was könnte diesen Gesichtsausdruck beim Kollegen denn bewirken? Hat Erman die Gleitcreme vergessen? Man fragt ja nur, man sacht ja nix...

So hier unser Maskottchen Hektix. Der Mann, der im Stress auf der Beifahrerseite eingestiegen ist und losfahren wollte. Unglaublich. Bin ja ich schon ein Hemd, aber diese Wade... der Traum eines jeden Streichholzfabrikanten.


Baumfäller. Der liegende Baum stand ursprünglich dort wo der rote Pfeil hindeutet. Stand. Hier liegt er ja. Und schuld ist der Herr, der den VW-Bus grade parkt. Denn der hat die Palme Minuten vorher umgefahren. Auch beim rückwärts parken. Wenn er mal nicht nur in die Seitenspiegel sondern auch in den Rückspiegel geschaut hätte. Wie man es lernt. So ein Depp. Und da sage einer Frauen parken schlecht. Die Palme ist echt nicht klein gewesen.

2/3 der Jungs, die unsere halbe Damenriege zum sabbern gebracht haben. Ich bin ja vieles gewohnt, aber wenn die Mädels nur bei der Erwähnung eines Namens bereits diesen verklärten Blick bekommen und man diese hartnäckigen Sabberflecken auf dem Sitzbezug hat, dann ist es schon arg. Ich darf hier mal sagen: So schlimm sind wir Männer nicht. Wir schauen zwar auch Frauen hinterher, aber dieses an höschenwerfende Teenies gemahnende Verhalten erreichen wir nicht. Niemals! Würde, meine Damen, Würde und Contenance.

Ach, höre ich die Ungläubigen Pharisäer wieder „Übertreibung, Übertreibung“ rufen. Ha, ich bin vorbreireitet... Excellent vorbereitet...

Hier eine kleine Auswahl unserer Frauen im Liebes- und Lustrausch.

Das war übrigens nicht nur bei den Frauen so. Geschlechterübrgreifend sage ich nur. Beweise? Gerne. Der Herr in der Warnweste ist übrigens das fehlende Drittel der Berliner. Merkt ihr was???

Das geht so weit dass es sogar zu Trockenübungen kam. Und irritierenderweise waren auch hier waren Männer nicht gefeit. Schlimme Sache das.

Und einige sind sogar weit gegangen... Sehr weit... Und auch diese junge Dame hat einen Freund. Und dann das... Sodom und Gomorrha...

Was aber dem Fass den Boden ausschlägt, ist die Rückseite des gelben Aufmerksamkeitsfängers...

Wo bin ich da nur hingeraten...

Ich plädiere für die Verbannung der drei Berliner in irgendeine dieser seltsamen -Stan Nationen. So kanns ja nun nicht wirklich weitergehen.


Und abschließend der Beweis für meine Geschichte über den Kai. Der treue Kai, wie ich ihn nenne. Der Mann mit dem einmaligen Ausrutscher, wie er selber sagte... Man muss an dieser Stelle „einmalig“ allerdings etwas freier definieren. Dann mag das stimmen und ich lass es vielleicht durchgehen. Ist aber deutsch schon eher schwach. Der richtige deutsche Begriff muss „permanent über 3 Wochen hinweg“ lauten und ist im normalen Sprachgebrauch semantisch eher nur so lala übereinstimmend mit „einmalig“. Nur mal so als Tip. Auch bietet sich dann der Zusatz Ausrutscher, wie ich finde, nicht mehr so recht an. Aber Deutsch ist auch eine verwirrende und schwierige Sache.


Der Pfeil deutet übrigens auf den Knutschfleck. Knutschfleck!!! Auf einer Veranstaltung. Aber na klar, wenn die Hälfte aller anwesenden Frauen wegen der Berliner Jungs zu vorpubertären Kreisch- und Höschenwerferinnen mutieren, dann verwundern Knutschflecke auch nicht.


Was mich allerdings wirklich zweifeln lässt, ist dieser modisch eher unglückliche Vertuschungsversuch. Ich plädiere ja eher für eine Biomülltüte übern Kopf... Aber ich bin auch nur ein mürrischer alter Mann.




Anderer Tag, andere Geschichte...
Nichtsahnend betrete ich das Wohnzimmer. Meine Augen schweifen gelangweilt über das Szenario. Wohnzimmer eben. Sie bleiben an einen Post it Zettelchen auf dem Tisch kleben. Dieser Zettel ist zwar für Sandra aber ich hab doch die erste Zeile intuitiv gelesen. Macht man nicht, aber passiert eben gelegentlich. Und dann war ich ein klein wenig überrascht.

Hier mal der Zettel.



Es geht um Schüßlersalze, ein 120 Jahre altes Naturheilverfahren, bei dem verschiedene Salze zur Behandlung aller möglichen Leiden eingesetzt werden. In der typisch homöopathischen Verdünnung.
Stiftung Warentest verleiht nach einer Studie zwar das Prädikat unwirksam, aber das hindert den überzeugten Alternativmedizianhänger oder Ausprobierer natürlich nicht. Warum auch? Bei der Verdünnung kann ja selbst im schlimmsten Fall kaum was passieren und mit welchem "Placebo"ich meine Selbstheilung anschubse ist ja irgendwie grad wurscht.
Was mich dann aber wirklich zum schmunzeln gebracht hat war der Zusatz: "Ich hab die Salze für dich mal ausgependelt." Auspendeln... Tolle Form der Diagnostik. Schon die Kombination von Alternativmedizin zusammen mit Auspendeln ist irgendwie absurd.
Ich werde mich jetzt dann mal in die Sonne pendeln lassen. Um weiter an meiner Entspannung zu feilen. Das hilft mir enorm, da brauch ich gar kein Salz.

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